PISA – Von Leistungsträgern und Totalversagern
In drei Beiträgen zur PISA-Studie 2015 (1) habe ich die Schülerleistungen in den islamischen Teilnehmerländern – Albanien, Algerien, Indonesien, Jordanien, Katar, Kosovo, Libanon, Türkei, Tunesien, Vereinigte Arabische Emirate – dargestellt.
PISA – Mathematik in islamischen Staaten
PISA – Naturwissenschaften in islamischen Staaten
PISA – Lesekompetenz in islamischen Staaten
In allen drei Fächern zeigten die islamischen Schüler katastrophal schlechte Leistungen und in allen Ländern war der Anteil besonders guter Schüler verschwindend klein. Diesen Befund will ich nun etwas vertiefen.
Die PISA-Studie bietet eine Zusammenfassung der besonders leistungsstarken und der besonders leistungsschwachen Schüler, die ich im Folgenden als Leistungsträger und als Totalversager bezeichne.
Leistungsträger sind Schüler, die in mindestens einem Fach sehr gute bis herausragende Leistungen zeigten.
Totalversager sind Schüler, deren Leistungen in allen drei Fächern unter dem Minimalniveau lagen, das erforderlich ist, um vollwertig am Leben einer modernen Gesellschaft teilhaben zu können.
Als Kontrast zu den islamischen Staaten berücksichtige ich Singapur, das in allen drei Fächern den Rangplatz 1 erreichte, sowie Deutschland und seine Nachbarländer Dänemark, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Schweiz, Österreich, Tschechien und Polen.
Abbildung 1 zeigt die prozentualen Anteile von Leistungsträgern (dunkelblau) und Totalversagern (hellblau).

Singapur und Deutschland und seine Nachbarn zum Vergleich.
Abbildung 1 zeigt ein eindeutiges Bild.
Die Schülerleistungen in Singapur sind überragend. 39,1 Prozent Leistungsträgern stehen lediglich 4,8 Prozent Totalversager gegenüber.
In Deutschland und seinen Nachbarländern liegt der Anteil der Leistungsträger zwischen 14,0 und 22,2 Prozent; der Anteil der Totalversager liegt zwischen 7,5 und 17,0 Prozent. Die Leistungsträger sind meist (deutlich) zahlreicher als die Totalversager. Lediglich Luxemburg weist ein negatives Verhältnis auf.
In den islamischen Staaten hingegen liegt der Anteil der Totalversager zwischen 31,1 und 61,1 Prozent. Ein bis fast zwei Drittel aller Schüler sind den Anforderungen einer modernen Gesellschaft in keiner Weise gewachsen. Ein kleiner Anteil von Leistungsträgern findet sich in den Vereinigten Arabischen Emiraten (5,6 Prozent) und in Katar (3,4 Prozent). Libanon, Albanien und die Türkei schaffen es wenigstens über die 1-Prozent-Marke (2,5; 2,0 und 1,6 Prozent), doch Indonesien, Jordanien, Tunesien, Algerien und Kosovo scheitern sogar an dieser Hürde.
Das katastrophale Abschneiden der islamischen Staaten ist natürlich keine Überraschung. Es ist seit Langem bekannt, dass sämtliche islamischen Staaten ein sehr geringes Intelligenzniveau aufweisen (2). In den PISA-Studien wird das Thema Intelligenz aus Gründen der politischen Correctness totgeschwiegen; die ideologische Verblendung ändert aber nichts an der Tatsache, dass die PISA-Leistungen lediglich ein Spiegelbild der Intelligenz sind (3). Auf den Zusammenhang PISA und Intelligenz werde ich in einem gesonderten Beitrag eingehen (4).
(1) PISA 2015 Ergebnisse (Band I)
Exzellenz und Chancengerechtigkeit in der Bildung
http://www.oecd-ilibrary.org/education/pisa-2015-ergebnisse-band-i_9789264267879-de
(2) Richard Lynn (2015). Race Differences in Intelligence. An Evolutionary Analysis. Augusta, Georgia: Washington Summit Publishers.
Richard Lynn & Tatu Vanhanen (2012). Intelligence. A Unifying Construct for the Social Sciences. London: Ulster Institute for Social Research.
(3) Heiner Rindermann (2006). Was messen internationale Schulleistungsstudien? Schulleistungen, Schülerfähigkeiten, kognitive Fähigkeiten, Wissen oder allgemeine Intelligenz? Psychologische Rundschau, 57 (2), 69-86.
(4) PISA und Intelligenz – Teil 1
PISA und Intelligenz – Teil 2
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Stichwörter:
Bildung, Intelligenz, PISA, Lesekompetenz, Mathematik, Naturwissenschaften, Islam, Political Correctness
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