Intelligenz und Entwicklung der Weltbevölkerung bis 2100

 

Ich bin gerade dabei, einen Artikel über den Welt-IQ im Jahr 2100 zu schreiben. Hier nur ein kurzer Auszug, der sich auf die Entwicklung der Weltbevölkerung bezieht.

Eine der schlimmsten absehbaren Katastrophen des 21. Jahrhunderts ist die Bevölkerungsexplosion Schwarzafrikas.

1950 hatte Schwarzafrika 179 Millionen Einwohner, das entspricht etwa der heutigen Einwohnerzahl von Deutschland, Frankreich, Niederlande und Belgien. Heute sind es bereits 1,2 Milliarden, 2050 werden es 2,1 Milliarden sein und im Jahr 2100 3,4 Milliarden. Dann wird Schwarzafrika mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung stellen.

Die ungeheure Dramatik wird aber erst dann deutlich, wenn man auch die Intelligenz berücksichtigt. Abbildung 1 zeigt die Bevölkerungsentwicklung von 1950 bis 2100, aufgeschlüsselt nach drei Gruppen, die sich massiv in ihrer Intelligenz unterscheiden, nämlich a) die intelligentesten Länder (Ostasien, Europa, USA, Kanada, Australien und Neuseeland, b) Schwarzafrika und c) der Rest der Welt. [1] Der mit der Bevölkerungsgröße gewichtete IQ der Intelligenten liegt heute knapp unter 100, der IQ Schwarz­afrikas zwischen 70 und 75 und der IQ der Restgruppe liegt zwischen 80 und 85.

Abbildung 1: Bevölkerungsentwicklung 1950 bis 2100. Prozentuale Anteile heute intelligente Länder, Schwarzafrika und Rest.

1950 lebte mehr als die Hälfte der Menschen (55,6 Prozent) in den heutigen intelligenten Ländern, Schwarzafrika fiel mit 7,1 Prozent kaum ins Gewicht. Auf jeden Schwarzafrikaner kamen 7,8 Menschen aus den intelligenten Regionen. Heute stellen die intelligenten Länder 36,2 und Schwarzafrika 14,0 Prozent der Weltbevölkerung. Auf jeden Schwarzafrikaner entfallen 2,6 Menschen der intelligenten Länder. 2100 wird der Anteil der intelligenten Länder auf 22,0 Prozent abstürzen und Schwarzafrika wird 34,7 Prozent der Menschheit stellen. Damit kommen auf jeden Schwarzafrikaner nur noch 0,6 Menschen aus den intelligenten Ländern. Die intelligenten Länder, die 1950 noch die klare Mehrheit der Weltbevölkerung stellten, werden im Jahr 2100 die kleinste Gruppe bilden; die Schwarzafrikaner, die den Löwenanteil der unintelligentesten Menschen stellen, werden die zweitgrößte Gruppe bilden, nur knapp hinter dem mäßig intelligenten Rest der Welt.

Was das unter anderem für Folgen für die Intelligenzentwicklung der Menschheit haben könnte, wird in dem Artikel dargestellt. Sobald der Artikel veröffentlicht ist, wird ein Link in diesem Blog eingestellt.


[1] Die Darstellung basiert auf der mittleren Variante der Prognose der Vereinten Nationen (United Nations, 2019).

Intelligenz und Wohlstand der Nationen

Aktualisierung: Ein wesentlicher Bestandteil des Buches ist der Vergleich der Ukraine mit Südkorea (Stand 2021). Der Überfall Russlands auf die Ukraine hat das Buch noch lesenswerter gemacht.

Im Dezember 2018 habe ich auf diesem Blog ein paar Beiträge zur Fitnesstheorie von Hans-Josef Friedrich eingestellt. Mittlerweile hat der Autor seine Theorie weiter ausgearbeitet und daraus ist das folgende Buch entstanden.

Hans-Josef Friedrich (2021). Intelligenz und Wohlstand der Nationen. Kognitive Kompetenz, Bevölkerungsgröße und Migration.

Über den Aufstieg und Niedergang von Städten und Ländern wurde schon viel geschrieben. Doch immer wieder steht die Wissenschaft vor dem Rätsel, warum all die schönen Theorien versagen und plötzlich Nationen, Regionen oder Städte aufsteigen, die unter Anwendung aller ökonomischen und soziologischen Theorien eigentlich gar keine Chance dazu hatten.

Warum gelang Deutschland und Japan nach dem Zweiten Weltkrieg etwas, das man Wirtschaftswunder nennt? Warum wurde aus dem armen, kriegszerstörten Südkorea binnen zwei Generationen eine High-Tech-Nation? Warum ist das rasch alternde China technologisch, ökonomisch, wissenschaftlich und militärisch sehr viel stärker als Indien, das bei gleicher Einwohnerzahl deutlich jünger, demokratisch und rechtsstaatlicher ist und nach dem Zweiten Weltkrieg einen deutlich besseren Start hatte? Warum war Frankreich einst die führende Nation des Westens, während es heute immer stärker auf das Gelddrucken der EZB angewiesen ist? Weshalb beschließt die EU alle paare Jahre aufs Neue, zur wettbewerbsfähigsten Region der Erde zu werden, nur um hinterher schwächer dazustehen als zuvor? Weshalb verwandelte sich Baltimore binnen zwei, drei Generationen von einer wohlhabenden Hafenstadt in ein Shithole?

Für all diese Fragen kann man unzählige Antworten finden. Aber eine Antwort, die das Zusammenwirken von Masse und Klasse nicht erwähnt, ist das Papier nicht wert, auf das sie geschrieben wurde.

Das Buch „Intelligenz und Wohlstand der Nationen“ zeigt nicht einfach nur, wie Masse (Einwohnerzahl) und Klasse (kognitive Kompetenz) miteinander verknüpft sind, sondern es stellt die Wirtschaftswissenschaften endlich wieder vom Kopf auf die Füße, indem es drei simple Fragen stellt: 1. Wie viele Menschen spielen für ein bestimmtes Team (für diese Stadt, für jenes Land)? 2. Wie ist es um die Qualität (kognitive Kompetenz) der Spieler bestellt? 3. Wird das Team durch Migration stärker oder schwächer.

„Intelligenz und Wohlstand der Nationen“ eröffnet einen völlig neuen Blick auf eine Frage, die uns alle angeht.

Volkmar Weiss, Genetiker, Sozialhistoriker, von 1990 bis 2007 Leiter der Deutschen Zentralstelle für Genealogie in Leipzig und Autor zahlreicher Bücher zur Intelligenzforschung und demographischen Themen – Auswahl siehe unten – hat auf researchgate.net eine Rezension des Buches „Intelligenz und Wohlstand der Nationen. Kognitive Kompetenz, Bevölkerungsgröße und Migration“ eingestellt.

Hier gibt es die → Rezension auf researchgate.net

Und hier gibt es einen Blog zur → Fitnesstheorie von Hans-Josef Friedrich

Asylanträge 2013 bis 2018

Asylanträge 2013 bis 1. Halbjahr 2018

Statistische Daten aus dem BAMF und Intelligenzniveau der Herkunftsländer

Daten aus dem BAMF zur Entwicklung der Asylanträge von 2013 bis zum 1. Halbjahr 2018. Unter Berücksichtigung der Nationalen IQs zeigt sich eine Abnahme des Intelligenzniveaus der Top-Ten-Herkunftsländer. Das Intelligenzniveau der aktuellen Migranten liegt sehr weit unter dem Niveau der Migranten früherer Jahre.

Tabelle 1 zeigt die Entwicklung der Asylanträge von 2013 bis zum 1. Halbjahr 2018 unter besonderer Berücksichtigung der jeweils 10 stärksten Herkunftsländer. Grundlage sind die vom BAMF veröffentlichten Schlüsselzahlen [1].

In der letzten Spalte (IQ) ist das Intelligenzniveau der Herkunftsländer eingetragen. Die Werte stammen aus dem Appendix zu dem Buch „Cognitive Capitalism. Human Capital and the Wellbeing of Nations“ von Heiner Rindermann, 2018 [2], dem aktuell umfassendsten Buch zum Intelligenzniveau der Länder dieser Welt.

Tabelle 1: Entwicklung der Asylerstansträge von 2013 bis zum 1. Halbjahr 2018 und Intelligenzniveau der Herkunftsländer.

2013 2014 2015 2016 2017 2018/1 IQ
Afghanistan 7735 9115 31382 127012 16423 5138 71
Albanien 7865 53805 14853 83
Bosnien-Herzeg. 5705 92
Eritrea 3616 13198 10.876 18854 10226 3535 74
Georgien 2450 87
Irak 3958 5345 29784 96116 21930 8259 86
Iran 4424 26426 8608 4283 85
Kosovo 6908 33427 88
Mazedonien 6208 5614 9083 86
Nigeria 12709 7811 5734 75
Pakistan 4101 8199 14484 83
Russland 14887 10985 4884 97
Serbien 11459 17172 16700 91
Somalia 3786 5528 6836 2912 68
Syrien 11851 39332 158657 266250 48974 21587 82
Türkei 8027 4089 87
Ungeklärt 11721 14659 4067 2109
Summe Top-Ten 72025 115782 363634 602348 137786 60096
Asylerstanträge 109580 173072 441899 722370 198317 81765
Prozent-Anteil 65,7 66,9 82,3 83,4 69,5 73,5
IQ Top Ten 85,0 82,2 82,4 80,3 80,6 80,5

Die letzte Spalte zeigt, dass alle Top-Ten-Herkunftsländer einen niedrigen IQ aufweisen als Deutschland und dass Gefälle zumeist sehr groß ist.

Die letzte Zeile zeigt das mit der jeweiligen Migrantenzahl gewichtete Intelligenzniveau der Top-Ten-Herkunftsländer. Hier zeigt sich ein deutlicher Trend, dass immer mehr Migranten aus Niedrig- und Niedrigstintelligenzländern nach Deutschland strömen.

Es ist davon auszugehen, dass die Migranten – insbesondere aus den Niedrigstintelligenzländern – im Durchschnitt etwas über dem Nationalen IQ ihres Herkunftslandes liegen. Doch selbst wenn die Migranten 10 IQ-Punkte über ihrem Landesdurchschnitt liegen würden – was sehr unwahrscheinlich ist – wäre der Abstand zu den einheimischen Deutschen mit 10 Punkten immer noch gewaltig.

Rindermann gibt für die einheimischen Deutschen einen IQ von 101 und für die Migranten in Deutschland einen IQ von 93 an. Bei Rindermanns Wert 93 für die Migranten ist der merkel’sche Tsunami nicht berücksichtigt. Die letzte Zeile in Tabelle 1 macht deutlich, dass die Migranten der letzten Jahre sehr weit unter dem ohnehin schon niedrigen Niveau der früheren Migranten liegen.

Da der negative Trend – immer mehr Migranten kommen aus Niedrig- und Niedrigstintelligenzländern – sich deutlich verstärken wird, wird sich der Abstieg Deutschlands spürbar beschleunigen. Ein Paradebeispiel politisch gewollter Dysgenik.

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Literatur


[1] Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Schlüsselzahlen Asyl (1. Halbjahr 2018). Flyer. 11.07.2018.
http://bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Flyer/flyer-schluesselzahlen-asyl-halbjahr-2018.pdf
und
Schlüsselzahlen Asyl 2016Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Schlüsselzahlen Asyl 2016. Flyer. 11.01.2017

[2] Heiner Rindermann (2018). Cognitive Capitalism. Human Capital and the Wellbeing of Nations. Cambridge: Cambridge University Press.
Der Appendix zu dem Buch ist im Internet erhältlich unter
https://tu-chemnitz.de/hsw/psychologie/professuren/entwpsy/team/rindermann/pdfs/RindermannCogCapAppendix.pdf
Die Werte in der Spalte IQ entsprechen den Werten CA totc in Tabelle A.2 des Appendix. Hierbei handelt es sich um den korrigierten Indikator CA = Cognitive Ability, der sich aus einer Gewichtung von internationalen Bildungsstudien (PISA, TIMSS, PIRLS …) und psychometrischen Intelligenztests ergibt. Der Wert für Kosovo wurde geschätzt.

Stichwörter:
Bevölkerung, Bevölkerungsentwicklung, Asyl, Asylanträge, BAMF, Migration, Migranten, Herkunftsländer, Statistik, 2018, Dysgenik

Bevölkerungsstruktur nach Migrationsstatus und Altersgruppen

Bevölkerungsstruktur 2016 nach Migrationsstatus und Altersgruppen

Bevölkerungsstruktur nach Migrationsstatus und Altersgruppen

Aus dem Statistischen Jahrbuch 2017

Daten zur Bevölkerungsstruktur nach Migrationsstatus und Altersstruktur nach dem Statistischen Jahrbuch 2017. Im Jahr 2016 betrug die Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik Deutschland 82,4 Millionen. Davon haben 22,5 Prozent einen Migrationshintergrund. Mit jeder jüngeren Altersgruppe steigt (mit zwei Ausnahmen) der Anteil der Migranten. Bei den Unter-20-Jährigen beträgt der Migrantenanteil mehr als ein Drittel (34,1 Prozent), bei den Unter-5-Jährigen sind es sogar 38,1 Prozent.

Wer wissen will, wie Deutschlands Zukunft aussieht, muss nur einen Blick auf die Tabelle 2.3.1 des Statistischen Jahrbuchs 2017 [1] werfen. Dort ist die Bevölkerungsstruktur im Jahr 2016 nach Migrationsstatus [A1] und Altersgruppen aufgeschlüsselt. Diese Tabelle ist hier als Tabelle 1 wiedergegeben.

Tabelle 1: Bevölkerungsstruktur nach Migrationsstatus und Alter 2016.
Quelle: Statistisches Jahrbuch 2017, Tabelle 2.3.1, S.41.
Häufigkeitswerte in Tausend.
Ges = Gesamt; Deu = Deutsche; Mig = Migranten; %Mig = Prozentualer Anteil Migranten; MoMe = Migranten ohne eigene Migrationserfahung; MmMe = Migranten mit eigener Migrationserfahrung.
Deutsche Ausländer
Alter Ges Deu Mig %Mig MoMe MmMe MoMe MmMe
<5 3642 2254 1388 38,1 19 1025 152 191
5-10 3577 2247 1330 37,2 30 947 259 94
10-15 3728 2458 1270 34,1 42 898 225 105
15-20 4160 2901 1259 30,3 80 718 277 185
20-25 4418 3185 1233 27,9 170 380 508 175
25-35 10615 7630 2985 28,1 859 253 1623 250
35-45 10107 7136 2971 29,4 995 155 1595 226
45-55 13373 10940 2433 18,2 1000 56 1284 92
55-65 11428 9582 1846 16,2 957 19 849 21
65-75 8340 7254 1086 13,0 497 13 560 17
75-85 6894 6269 625 9,1 382 7 230 7
85-95 2016 1872 144 7,1 109 30
>95 126 120 6 4,8
Summe 82.424 63.848 18.576 22,5 5140 4471 7592 1363

Laut Mikrozensus hatte Deutschland im Jahr 2016 82,424 Millionen Einwohner. Davon weisen 22,5 Prozent einen Migrationshintergrund auf. Die Migranten verteilen sich jedoch nicht gleichmäßig über die Altersgruppen. Ganz im Gegenteil: Mit einer zwei Ausnahmen nimmt der Anteil der Migranten mit jeder jüngeren Altersgruppe zu. Bei allen Altersgruppen unter 20 Jahren liegt die Migrantenquote über 30 Prozent, im Durchschnitt sind es 34,1 Prozent. Bei den Unter-5-Jährigen sind es 38,1 Prozent.

Die Abbildungen 1 und 2 bieten eine graphische Veranschaulichung der dramatischen Schieflage.

Abbildung 1 zeigt die Aufschlüsselung nach Migrationsstatus und Altersgruppen. Die Altersgruppen 5-10 und 10-15 sowie 15-20 und 20-25 wurden zusammengefasst, so dass mit Ausnahme der Jüngsten (unter 5 Jahren) und der Ältesten (über 95 Jahre) die Kohorten 10 Jahre umfassen.

Bevölkerungsstruktur 2016 nach Migrationsstatus und Altersgruppen. Statistisches Jahrbuch 2017
Abbildung 1: Bevölkerungsstruktur 2016 nach Migrationsstatus und Altersgruppen


Abbildung 2 zeigt die Migrantenquote, also den prozentualen Anteil der Migranten innerhalb der Altersgruppen.

Bevölkerungsstruktur 2016 nach Migrationsstatus und Altersgruppen, Migrantenquote. Statistisches Jahrbuch 2017
Abbildung 2: Bevölkerungsstruktur 2016: Prozentualer Anteil der Migranten in den Altersgruppen.

Fortsetzung folgt.

*

Literatur


(1) Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch. Deutschland und Internationales. 2017.
www.destatis.de/jahrbuch
Quelle: Tabelle 2.3.1 Bevölkerung mit Migrationshintergrund 2016, Ergebnisse des Mikrozensus, Seite 41.

*

Anmerkungen

[A1] Migrationshintergrund ist wie folgt definiert: Eine Person hat dann einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren ist. Zu den Personen mit Migrationshintergrund gehören im Einzelnen alle Ausländerinnen und Ausländer, (Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedler und Eingebürgerten. Ebenso dazu gehören Personen, die zwar mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren sind, bei denen aber mindestens ein Elternteil Ausländer/-in, (Spät-)Aussiedler/-in oder eingebürgert ist.

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Stichwörter:
Bevölkerung, Bevölkerungsstruktur, Statistik, Statistisches Jahrbuch 2017, Migranten, Migrantenquote, Alter, Altersgruppen, Ausländer, Bevölkerungsstatistik, Altersstruktur, Migrationshintergrund, Mikrozensus, Desatis

Bildung und Intelligenz – Die Weltspitze – Teil 5

PISA 2015 - Mathematik - Deutschland/Singapur

Bildung und Intelligenz – Die Weltspitze

5. Mathematische Kompetenz in Deutschland und Ostasien

Die psychologische Intelligenzforschung und internationale Bildungsstudien zeigen, dass Ostasiaten in Mathematik deutlich höhere Leistungen erzielen als Deutsche. Bei zusätzlicher Berücksichtigung der Bevölkerungszahl ergibt sich für Deutschland ein düsteres Bild.

Hier geht es zum Anfang der Serie → Bildung und Intelligenz – Die Weltspitze.

In Übereinstimmung mit der psychologischen Intelligenzforschung zeigt PISA [1], dass Deutschland in Mathematik erheblich schlechter abschneidet als die ostasiatischen Länder. Da Mathematik die zentrale Schlüsselkompetenz für informationsbasierte Zukunftstechnologien darstellt, verdient dieser Bereich eine nähere Betrachtung.

Der größte Rückstand ergab sich gegenüber Singapur (siehe Tabelle 1.1 in → Teil 1). Die Differenz von 58 Punkten entspricht einer Effektstärke von d=-0,63. Abbildung 5.1 verdeutlicht den Unterschied anhand zweier Normalverteilungen [A1].

PISA 2015 - Mathematik - Deutschland/Singapur
Abbildung 5.1: PISA 2015 – Mathematik – Deutschland/Singapur

Abbildung 5.1 zeigt eindrucksvoll, dass der Anteil der Schüler im oberen Leistungsbereich in Singapur viel größer ist als in Deutschland. Je höher das Niveau, desto stärker wird das Übergewicht zugunsten Singapurs.

Trotz der enormen Unterschiede ist Singapur kein bedeutsamer Konkurrent für Deutschland. Bei einem Ländervergleich kommt es nämlich nicht alleine auf das Leistungsniveau an – eine entscheidende Rolle spielt auch die Bevölkerungsgröße. In Abbildung 5.2 sind die PISA-Werte auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet [A2].

PISA 2015 - Mathematik - Deutschland/Singapur; Population
Abbildung 5.2: PISA 2015 – Mathematik – Deutschland/Singapur; Population

Abbildung 5.2 verdeutlicht das Zusammenspiel von Leistungsniveau und Bevölkerungsgröße. Mit lediglich 5,6 Millionen Einwohnern stellt Singapur über die gesamte Bandbreite eine viel kleinere Personenzahl als Deutschland (lediglich im extremsten Spitzenbereich kann sich das Verhältnis angleichen). Betrachtet man nur die absoluten Zahlen, dann ist Singapur kein bedeutender Konkurrent.

Völlig anders sieht es aus, wenn man Japan oder gar China betrachtet. Abbildung 5.3 zeigt die Normalverteilungen für Deutschland und Japan ohne Berücksichtigung der Bevölkerungsgröße.

PISA 2015 - Mathematik - Deutschland/Japan
Abbildung 5.3: PISA 2015 – Mathematik – Deutschland/Japan

Die Effektstärke Deutschland/Japan ist mit d=-0,30 knapp halb so groß wie beim Vergleich Deutschland/Singapur. Dementsprechend zeigen die Verteilungen von Deutschland und Japan eine viel stärkere Überlappung. Dass es dennoch gewaltige Unterschiede gibt, zeigt Abbildung 5.4, in der auch die Bevölkerungszahlen berücksichtigt sind.

PISA 2015 - Mathematik - Deutschland/Japan; Population
Abbildung 5.4: PISA 2015 – Mathematik – Deutschland/Japan; Population

Im oberen und mittleren Bereich hat Japan ein viel größeres Potenzial als Deutschland. Im unteren Bereich finden sich hingegen trotz der kleineren Bevölkerungszahl mehr Deutsche als Japaner.

Noch extremer fällt der Vergleich mit China aus, der in Abbildung 5.5 unter Berücksichtigung der Bevölkerungsgröße dargestellt ist.

PISA 2015 - Mathematik - Deutschland/China; Population
Abbildung 5.5: PISA 2015 – Mathematik – Deutschland/China; Population

Über das gesamte Leistungsspektrum hinweg stellt China ein sehr viel größeres Kontingent als Deutschland. Im oberen Bereich ist das deutsche Potenzial verschwindend klein; und im Spitzenbereich ist Chinas Überlegenheit so erdrückend, das Deutschland überhaupt nicht mehr sichtbar ist.

Sollte es China gelingen, sein gigantisches Potenzial an mathematischen Hoch- und Spitzenbegabungen auch nur annähernd so effektiv zu aktivieren wie Deutschland, dann wird Deutschland in einer hochtechnisierten informationsbasierten Zukunft völlig chancenlos zurückbleiben.

Die PISA-Studien beziehen sich auf die kognitiven Kompetenzen von 15-Jährigen. In den nächsten Beiträgen werden wir auf der Grundlage von PIAAC 2012/2014 die Kompetenzen von Erwachsenen in Deutschland und Ostasien betrachten.

Hier gibt es die Fortsetzung → Teil 6. PIAAC 2012/2014: Lesekompetenz von Erwachsenen in Deutschland und Ostasien

*

Literatur


[1] OECD (2016) PISA 2015 Ergebnisse. Exzellenz und Chancengleichheit in der Bildung. Band I. W. Bertelsmann Verlag, Germany. DOI 10.3278/6004573w

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Anmerkungen

[A1] Den Normalverteilungen in diesem Beitrag liegen die Parameter aus Tabelle 1.1 in → Teil 1 zugrunde.

[A2] Für Deutschland wurde eine Bevölkerung von 82,5 Millionen eingesetzt, für Singapur 5,6 Millionen, für Japan 126 Millionen und für China 1.379 Millionen.
Die Hochrechnungen beruhen auf PISA, also auf den Leistungen von 15-Jährigen. Tatsächlich sieht es jedoch in der älteren Bevölkerung zum Teil deutlich anders aus, siehe → Teil 6: Lesekompetenz von Erwachsenen in Deutschland und Ostasien und Teil 7.

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Stichwörter:
Bildung, PISA, Asien, Ostasien, Ostasiaten, Japan, Singapur, Deutschland, Mathematik, Intelligenz, Normalverteilung, Population, Bevölkerungsgröße

Das Ticken der Migrationsbome

Das Ticken der Migrationsbombe

Zahlen des Statistischen Bundesamtes

Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Migration in Deutschland lassen das schreckliche Zukunftszenario erahnen. Wenn man auf die Altersstruktur und das Bildungsniveau schaut, dann weiß man, wie es mit Deutschland weitergeht.

Am 1. August 2017 gab es mal wieder eine Erfolgsmeldung: „Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Mikrozensus mitteilt, hatten im Jahr 2016 rund 18,6 Millionen Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund. Dies entsprach einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 8,5 %. Das ist der stärkste Zuwachs seit Beginn der Messung im Jahr 2005.“ [1]

„Hurra, hurra, wieder ein neuer Rekord!“, möchte man da schreien.

So definiert das Statistische Bundesamt „Migrationshintergrund“:

  • Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde. [1]

… und das sind die Zahlen:

Bevölkerung 2016 nach Migrationsstatus
Migrationsstatus 2016 Veränderung ggü.
Vorjahr
in 1.000 % in 1.000   %
Bevölkerung insgesamt 82.425 100,0 1.021 1,3
ohne Migrationshintergrund 63.848 77,5 -438 -0,7
mit Migrationshintergrund 18.576 22,5 1.458 8,5
   Deutsche 9.615 11,7 269 2,9
        zugewandert 5.144 6,2 121 2,4
        in Deutschland geboren 4.471 5,4 148 3,4
   Ausländer 8.961 10,9 1.189 15,3
        zugewandert 7.594 9,2 1.164 18,1
        in Deutschland geboren 1.367 1,7 25 1,9
  Quelle: Mikrozensus 2016

22,5 Prozent Migranten könnte Deutschland zur Not verkraften. Die Zeitbombe tickt an anderer Stelle:

Die Migranten sind sehr viel jünger als die Deutschen. Bei den 5-bis-10-Jährigen beträgt ihr Anteil 37,2 Prozent, bei den 0-bis-5-Jährigen sogar 38,1 Prozent. Mit jedem Jahr wird dieser Anteil größer. Zum einen weil auch weiterhin Jahr für Jahr Hunderttausende Migranten ins Land strömen (wenn noch mehr kommen, dann sind sie halt da), zum zweiten weil die Migranten eine viel höhere Geburtenrate haben und zum dritten weil die Zahl der Deutschen dramatisch schrumpfen wird. Nur noch wenige Jahre, dann werden die deutschen Kinder in der Minderheit sein. [A1]

Die Migranten früherer Jahre kamen zum Großteil aus Europa; und die meisten – abgesehen von den Türken – waren recht gut assimilierbar; nun kommen jedoch massenweise Migranten aus Niedrig- und Niedrigstintelligenzländern, die noch weit unter der Türkei liegen. Zum verheerenden Bildungsniveau der Türkei siehe → Bildungsproblem Türken. Eine Dokumentation der nationalen und internationalen Bildungsstudien
Das Statistische Bundesamt weiß zu berichten: „Mittlerweile haben 2,3 Millionen Menschen in Deutschland ihre Wurzeln im Nahen und Mittleren Osten. Das ist ein Zuwachs gegenüber 2011 von fast 51 %. Afrika gewinnt ebenfalls an Bedeutung. Rund 740 000 Menschen sind afrikanischer Herkunft, das sind gut 46 % mehr als im Jahr 2011.“ [1]
„Hurra, hurra, Rekord über Rekord!“, möchte man rufen.
Kein Bildungssystem der Welt wird es jemals schaffen, diese Menschen auf ein halbwegs akzeptables Bildungsniveau zu bringen. Die allermeisten werden bis an ihr Lebensende auf Kosten des deutschen Sozialstaats leben und massenweise Kinder in die Welt setzten, die ebenfalls auf den untersten Stufen der Bildungsleiter stehen werden.

Es gibt nichts, das diese Entwicklung stoppen kann; und es gibt nichts, das den rasanten wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Abstieg Deutschlands verhindern wird. – Und die Deutschen werden weiterhin diejenigen wählen, die diese Katastrophe in voller Absicht herbeigeführt haben.

*

Literatur

[1] Statistisches Bundesamt. Pressemitteilung vom 01. August 2017 – 261/17. Bevölkerung mit Migrationshintergrund um 8,5 % gestiegen.

Herausgeber: © Statistisches Bundesamt,
presse@destatis.de
www.destatis.de
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2017/08/PD17_261_12511pdf.pdf?__blob=publicationFile

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Anmerkungen

[A1] Ein statistischer Trick wird allerdings verhindern, dass dies allzu offenkundig ist: Migranten erhalten die deutsche Staatsbürgerschaft. Ihre Kinder haben dann per Geburt die deutsche Staatsangehörigkeit und folglich haben die Nachfolgenden keinen Migrationshintergrund – hei, so einfach ist das mit der Statistik! Und so werden auch die Deutschen ohne Migrationshintergrund immer dümmer und dümmer. Die Vererbung richtet sich nicht nach dem, was im Pass steht.

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Schlagwörter:
Statistik, Bevölkerung, Bevölkerungsstatistik, Ausländer, Migranten, Migrationshintergrund, Statistisches Bundesamt, Zuwanderer, Zuwanderung, Migration, Mikrozensus

Von Prognosen und Politikversagen

Von Prognosen und Politikversagen

Ich habe gerade ein bisschen in einer Prognose des   Pew Research Centers   über die Bevölkerungsentwicklung und den Anteil der Religionen von 2010 bis 2050 geschmökert.

The Future of World Religions: Population Growth Projections, 2010-2050
Why Muslims Are Rising Fastest and the Unaffiliated Are Shrinking as a Share of the World’s Population
2. April 2015

Dort steht auf der Seite http://www.pewforum.org/2015/04/02/muslims/ Folgendes:
“About 3.6 million Muslims are expected to move to a new region between 2010 and 2015 … More than 1 million are forecast to move to Europe, including 600,000 from Asia and the Pacific and an additional 470,000 from the Middle East and North Africa.”

Das ist aber witzig!
Die 470,000 Moslems aus dem Nahen Osten und Nordafrika, die hier für 5 Jahre für Europa prognostiziert wurden, hat Merkel allein in zweiten Halbjahr 2015 locker übertroffen. Durch das beispiellose Politikversagen sind weit mehr als eine Million Moslems nach Deutschland gekommen und selbst in „ruhigen, entspannten“ Zeiten kommen Tag für Tag – buchstäblich 365 Tage im Jahr – Hunderte hinzu.

Die Annahme, dass innerhalb von fünf Jahren nur eine Million Moslems nach Europa kommen, hat sich als absurd erwiesen. Das merkel’sche Gutmenschen-Deutschland schafft so etwas im Alleingang in einem Jahr!

Auf der Basis ihrer völlig irrealen Annahmen meinen die Autoren: „When migration is factored into the projection models, Muslims are expected to make up 10% of Europe’s population in 2050.”

Da haben sich die Autoren wohl schwer geirrt. Der wahnsinnige Willkürakt einer einzigen Person, gestützt von völlig kritiklosen, moralisierenden und manipulierenden Medien, bejubelt von geldgierigen Pro-Asyl-Profiteuren und besinnungslosen, moralbesoffenen Teilen der Bevölkerung haben die Weltlage mit einem Schlag grundlegend und unwiderruflich verändert und alle Prognosevoraussetzungen über den Haufen geworfen. Die Islamisierung Europas wird sehr viel schneller und sehr viel dramatischer vonstattengehen. Die 10-Prozent-Marke wird mit Sicherheit lange vor dem Jahr 2050 überschritten.

Und bei der galoppierenden Islamisierung wird der Moral-Weltmeister Deutschland die führende Rolle nicht mehr aus der Hand geben.

 

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Hier gibt es übrigens eine aktuellere Ergänzung zum Pew-Resarch-Center-Artikel:
The Changing Global Religious Landscape
Babies born to Muslims will begin to outnumber Christian births by 2035; people with no religion face a birth dearth
05. April 2017

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Stichwörter:
Bevölkerungsentwicklung, Religion, Islam, Migration, Deutschland, Moslems, Prognosen, Politik, Politikversagen, Angela Merkel