Sozialdemokraten und die deutsche Kultur
Vor hundert Jahren Achtung – heute nur noch Verachtung
Ja, es gab Zeiten, da hatte die SPD noch Verstand.
Ein lesenswertes historisches Zeugnis aus dem „Vorwärts“, dem „Zentralorgan der sozialdemokratischen Partei Deutschlands“, vom 20. Mai 1920 [1]
Fort mit den Schwarzen!
Die Nationalversammlung beschäftigt sich heute mit den Ausschreitungen des französischen Militarismus, der im besetzten Gebiet seine Schwarzen hausen lässt.
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Abg. Frau Roehl (Soz.): … Wir wenden uns nicht gegen schwarze Menschen als solche, denn wir lehnen getreu unserem Programm jeden Rassenhass ab. Aber wir wissen, dass die Sitten und Gebräuche bei uns im Abendlande eben anders sind und dass die Kulturstufe jener Rassen unmöglich mit unserer verglichen werden kann.
Die entsetzlichen, traurigen und schauderhaften Vorkommnisse, die zu unserer Kenntnis gekommen sind, zwingen uns dazu, flammenden Protest zu erheben.
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Selbst Schulmädchen, die in Begleitung ihrer Lehrerinnen Ausflüge machten, mußten vor Marokkanern, die sie zu überfallen drohten, flüchten.
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Reichsminister des Auswärtigen Dr. Köster: … Auch für die deutsche Regierung handelt es sich nicht um einen Rassenkampf gegen die Schwarzen an sich, sondern um die Verteidigung der bedrohten deutschen Sitte und Kultur. Denn ohne alle Übertreibung müssen wir vor der Öffentlichkeit feststellen, dass die Verpflanzung von ungefähr 50 000 farbigen fremdrassigen Truppen in das Herz des weißen Europa ein Vergehen an Gesamteuropa ist. (Lebhafte Zustimmung.)
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Die fortgesetzte Gewalttätigkeit, die Ermordung harmloser Bürger, die Vergewaltigung von Frauen, Mädchen und Knaben … stellen eine Politik Frankreichs gegen Deutschland dar, die man nur als eine rücksichtslose und mit allen Mitteln geführte Fortsetzung des Krieges mitten im Frieden bezeichnen kann (lebhafte Zustimmung), eine Kriegsführung, die wenn nicht zum Ziel, so doch zur Folge hat, daß der deutsche Volkskörper an seinem westlichen Rande dauernder Versiechung entgegengeht.
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Die deutsche Regierung konstatiert, daß nicht nur in Deutschland, sondern auch im neutralen Ausland Männer und Frauen diesem schwarzen Wahnsinn, wie es eine schwedische Zeitung nennt, ihre Aufmerksamkeit zuzuwenden beginnt.
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wenn wir nur sobald wie möglich von der schwarzen Plage befreit werden.
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Nun ja, andere Zeiten, andere Sitten.
Vor hundert Jahren wandten sich die Sozialdemokraten gegen 50 000 schwarze Soldaten der Besatzungsmacht Frankreich – heute haben wir Millionen Kulturfremde in Deutschland und die SPD will mit allen Mitteln weitere Millionen ins Land schleusen.
Vor hundert Jahren gab es bei den Sozialdemokraten noch einen Aufschrei gegen Gewalt und Verrohung – heute werden Morde, Vergewaltigungen, Gewalttaten, Bandenkriminalität geleugnet, kleingeredet, verharmlost, vertuscht. Der Aufschrei der Sozialdemokraten richtet sich gegen die Menschen, die es wagen, öffentlich über die Gewalttaten der Migranten zu sprechen.
Vor hundert Jahren versuchten Sozialdemokraten, die deutsche Kultur zu verteidigen – heute verachten sie die deutsche Kultur und sind in ihrer geistigen Armut noch nicht einmal in der Lage, eine eigenständige deutsche Kultur zu erkennen, selbst wenn sie hier geboren wurden und fast fünfzig Jahre in diesem Land leben.
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Quelle:
„Fort mit den Schwarzen!“ In: Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der sozialdemokratischen Partei Deutschlands
20. Mai 1920, Ausgabe 257, Abendausgabe, Jahrgang 37
dokumentiert in der → Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung „Historische Presse der deutschen Sozialdemokratie online“.
Kursive Passagen sind im Original gesperrt gedruckt, Fettdruck wie im Original.
Den Hinweis auf diese Quelle verdanke ich → Hadmud Danisch: Die SPD heute und vor 100 Jahren, 11. September 2018.
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Stichwörter:
Politik, Gesellschaft, SPD, Schwarze, Rassen, Sozialdemokraten, Kultur, Aufschrei