Der Welt-IQ und die Verteilung der Weltintelligenz (3)

Verteilung der Weltintelligenz

Der Welt-IQ und die Verteilung der Weltintelligenz

Teil 3: Konstruktion der Verteilung der Weltintelligenz

In dieser Serie geht es um die Verteilung der Intelligenz in der Weltbevölkerung. In dieser Folge wird gezeigt, wie die Verteilung aufgrund der Datenbasis und der Modellannahmen konstruiert wurde.

Im → Teil 1 wurden die zentralen Befunde genannt: Der Welt-IQ beträgt 87, die Standardabweichung 18,7 und die Weltintelligenz ist fast perfekt normalverteilt.

Im → Teil 2 wurden die Datenbasis und die Modellannahmen beschrieben.

Nun zeigen wir, wie daraus die Verteilung der Weltintelligenz konstruiert wurde.

Für jede CA-Gruppe wurde eine Normalverteilung mit jeweiligem Mittelwert und Standardabweichung erzeugt und mit dem Anteil an der Weltbevölkerung gewichtet. Die Verteilungen der CA-Gruppen sind in Abbildung 3.1 zu sehen.

Verteilung der Weltintelligenz nach CA-Gruppen. Intelligenz, IQ, Cognitive Ability, CA, Intelligenzforschung, Psychologie, Normalverteilung, Mittelwert, Standardabweichung
Abbildungs 3.1: Verteilung der Weltintelligenz nach CA-Gruppen.

Da sich die CA-Gruppen in der Bevölkerungszahl massiv unterscheiden, nehmen die Verteilungen unterschiedlich große Flächen ein. Besonders groß sind die orangefarbene Verteilung der Gruppe CA 100, die China enthält, und die grüne CA-80-Gruppe, die Indien enthält. Verschwindend klein ist die gelbbraune CA-60-Gruppe am linken Rand, deren Verteilung kaum zu sehen ist.

Die Gesamtverteilung der Weltintelligenz ergibt sich aus der Summe der Einzelverteilungen. In der graphischen Darstellung entspricht dies einem Übereinanderstapeln. Das Ergebnis der Stapelung ist in Abbildung 3.2 zu sehen.

Verteilung der Weltintelligenz. Intelligenz, IQ, Cognitive Ability, CA, Intelligenzforschung, Psychologie, Normalverteilung, Mittelwert, Standardabweichung
Abbildung 3.2: Verteilung der Weltintelligenz.

Auf den ersten Blick kann der Eindruck entstehen, dass die Gesamtverteilung asymmetrisch ist, links etwas steiler und rechts etwas flacher [ich weiß nicht, ob es anderen auch so geht – ich hatte den Eindruck, dass die Verteilung ziemlich schief ist; R.H.]. In der nächsten Folge werden wir sehen, dass ein solcher Eindruck täuscht und dass eine fast perfekte Normalverteilung vorliegt.

Hier gibt es die Fortsetzung → Der Welt-IQ und die Verteilung der Weltintelligenz. Teil 4: Verteilung der Weltintelligenz und Normalverteilung.

***
Stichwörter:
Intelligenz, IQ, Heiner Rindermann, Welt-IQ, World IQ, Intelligence, Cognitive Ability, CA, Intelligenzforschung, Psychologie, Mittelwert, Standardabweichung, Normalverteilung, Weltintelligenz, Statistik

Der Welt-IQ und die Verteilung der Weltintelligenz (2)

Verteilung der Weltintelligenz

Der Welt-IQ und die Verteilung der Weltintelligenz

Teil 2: Methoden. Datenbasis, Modellannahmen, Vorgehensweise

In dieser Serie geht es um die Verteilung der Intelligenz in der Weltbevölkerung. In dieser Folge werden die Datenbasis, die Modellannahmen und die Vorgehensweise beschrieben.

Im → Teil 1 wurden die zentralen Befunde genannt: Der Welt-IQ beträgt 87, die Standardabweichung 18,7 und die Weltintelligenz ist fast perfekt normalverteilt.

Nun beschreiben wir den zugrundeliegenden Datensatz, die Modellannahmen und die Vorgehensweise.

Der Datensatz

Als Maß der Intelligenz wurde die Cognitive Ability (CA) nach Rindermann (2018) verwendet (1). Rindermanns Datensatz, der auch online verfügbar ist, enthält unterschiedliche Intelligenzindices für 201 Länder.

Cognitive Ability (CA) ist eine Kombination von IQ-Werten aus psychometrischen Intelligenztests und Ergebnissen internationaler Bildungsstudien, wie PISA, TIMSS, PIRLS u.a. Da die internationalen Bildungsstudien auf größeren Stichproben beruhen, wurden sie stärker gewichtet als die psychometrischen IQ-Werte. Leistungen in Bildungsstudien lassen sich zwar konzeptuell von Intelligenz trennen, aber auf Länderebene sind die Korrelationen zwischen Schulleistungen und Intelligenz (IQ) so eng, dass sie sich praktisch nicht voneinander unterscheiden lassen. Wir werden im Folgenden zwar die Bezeichnung CA beibehalten, aber von Intelligenz sprechen und gelegentlich auch das Kürzel IQ verwenden.

Die CA-Werte wurden von Rindermann wie allgemein üblich so skaliert, dass Großbritannien den Mittelwert 100 und die Standardabweichung 15 aufweist und die übrigen Länder entsprechend angepasst wurden.

Neben den Intelligenzwerten spielen die Bevölkerungszahlen der Länder eine entscheidende Rolle. Die Daten wurden dem Human Development Index HDI 2016 entnommen (2). Für ein paar wenige Länder, die im HDI nicht berücksichtigt sind, wurden die Bevölkerungszahlen aus Wikipedia eingesetzt.

Modellannahmen und Vorgehensweise

Zur Vereinfachung wurden die CA-Werte in 5er-Schritten gerundet und die Länder zu den Gruppen CA 105, CA 100, CA 95 … CA 60 zusammengefasst (Beispiel: die Gruppe CA 100 umfasst die Länder mit einem CA von 98, 99, 100, 101 und 102; die Gruppe CA 75 umfasst die Länder 73, 74, 75, 76 und 77 usw.). Die Zuordnung der Länder zu den CA-Gruppen ist in der Serie → Geographie der Intelligenz aufgelistet.

Die Verteilung der Weltintelligenz wurde auf der Grundlage der folgenden Annahmen konstruiert.

Annahme 1: Innerhalb jeder Gruppe ist die Intelligenz normalverteilt.
Annahme 2: Der Mittelwert jeder Gruppe entspricht dem „Gruppen-CA“.
Annahme 3: Die Standardabweichung beträgt in jeder Gruppe 15.

Diese Annahmen sind ohne Zweifel grobe Vereinfachungen; wir werden ihre Angemessenheit später ausführlich diskutieren.

Tabelle 2.1 fasst die Parameter unseres Modells zusammen. Sie zeigt für die CA-Gruppen Mittelwert, Standardabweichung, Bevölkerungszahl und den prozentualen Anteil an der Weltbevölkerung.

Tabelle 2.1. CA-Gruppen, CA-Mittelwert, CA-Standardabweichung, Bevölkerung in Millionen, Prozentualer Anteil an der Weltbevölkerung.
CA Bevölkerung
CA-Gruppe Mittelwert Standardabw. Millionen Anteil %
CA 105 105 15 213,4 2,9
CA 100 100 15 2155,04 29,3
CA 95 95 15 430,6 5,9
CA 90 90 15 229,68 3,1
CA 85 85 15 1295,3 17,6
CA 80 80 15 1879,4 25,6
CA 75 75 15 422,9 5,8
CA 70 70 15 308,9 4,2
CA 65 65 15 378,1 5,1
CA 60 60 15 30,8 0,4

In der nächsten Folge wird gezeigt, wie auf dieser Grundlage die Verteilung der Weltintelligenz konstruiert wurde.

Hier gibt es die Fortsetzung → Der Welt-IQ und die Verteilung der Weltintelligenz. Teil 3: Konstruktion der Verteilung der Weltintelligenz.

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Literatur

(1) Rindermann, H. (2018). Cognitive Capitalism. Human Capital and the Wellbeing of Nations. New York: Cambridge University Press.
Der Appendix zu diesem Buch ist im Internet erhältlich unter
https://tu-chemnitz.de/hsw/psychologie/professuren/entwpsy/team/rindermann/pdfs/RindermannCogCapAppendix.pdf.
Darin finden sich Intelligenz-Werte für alle Länder dieser Welt. Wir verwenden den Index CA totc (Cognitive Ability total corrected).

(2) Human Development Report 2016. Human Development for Everyone. United Nations Development Programme (UNDP), 2016.

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Stichwörter:
Intelligenz, IQ, Heiner Rindermann, Welt-IQ, World IQ, Intelligence, Cognitive Ability, CA, Intellingenzforschung, Psychologie, Mittelwert, Standardabweichung, Normalverteilung, Weltintelligenz, Statistik

Der Welt-IQ und die Verteilung der Weltintelligenz

Verteilung der Weltintelligenz

Der Welt-IQ und die Verteilung der Weltintelligenz

Teil 1: Überblick und zentrale Befunde

In dieser Serie geht es um die Verteilung der Intelligenz in der Weltbevölkerung. Datenbasis sind die Angaben zur Cognitive Ability nach Rindermann (2018). Die zentralen Befunde lauten: Der Welt-IQ (der Mittelwert aller IQ-Werte) beträgt 87, die Standardabweichung liegt bei 18,7 und die Intelligenzwerte sind fast perfekt normalverteilt.

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Abbildung 1.0: IQ-Weltkarte. IQ (Cognitive Ability nach Ländern).

Aktualisierung: Hier gibt es eine Tabelle mit den nationalen IQ-Werten von 205 Ländern auf dem allerneuesten Stand der Forschung (Ende 2022) https://splitter1.wordpress.com/2023/03/15/welt-iq-welt-intelligenz-landerdaten/

In dieser Serie geht es um den Welt-IQ und die Verteilung der Weltintelligenz. Dabei geht es nicht um die Differenzierung nach Ländern, wie sie in Abbildung 1.0 dargestellt ist und zum Beispiel in der Serie → Geographie der Intelligenz behandelt wurde, sondern um die Gesamtheit der Weltintelligenz.

Wer fragt: „Wie hoch ist der Welt-IQ?“, will gewöhnlich wissen, wie hoch der durchschnittliche IQ der Weltbevölkerung ist. Auf diese Frage haben wir bereits vor einem Dreivierteljahr eine Antwort gegeben – sie lautete: Der Welt-IQ beträgt 89 (siehe → Der Welt-IQ). Diese Schätzung beruhte auf den Nationalen IQs für 199 Länder, die Lynn und Vanhanen (2012) [1] aufgelistet haben.

Diese Frage untersuchen wir nun erneut auf der Grundlage des aktuelleren Datensatzes von Rindermann (2018) (2).

Wenn wir vom Welt-IQ und der Weltintelligenz reden, dann bezieht sich das selbstverständlich nur auf den Datensatz und das Modell, das unseren Berechnungen zugrunde liegt (siehe → Teil 2). Ein Vergleich mit anderen Datensätzen und Modellen erfolgt gegen Ende dieser Serie [A1].

Heiner Rindermann gibt auf die Frage nach dem Welt-IQ drei Antworten, nämlich 84,68 (auf Seite 96), 83 (auf Seite 446) und 87,23 (Fußnote 10 auf Seite 96).

Im Vorgriff auf das Folgende sei verraten: Unsere Antwort lautet:

  • Der Welt-IQ beträgt 87.

Unsere Antwort deckt sich bis auf die Rundung mit der dritten Antwort von Rindermann. Wie wir sehen werden, beziehen sich die beiden anderen Angaben von Rindermann auf eine Fragestellung, die weitgehend uninteressant ist.

In dieser Serie gehen wir über den Welt-IQ im engeren Sinne (also den Mittelwert) hinaus und betrachten die Verteilung der Intelligenz in der Weltbevölkerung. Hierzu geben wir die Antwort:

  • Die Standardabweichung der Weltintelligenz liegt bei 18,7.

Rindermann erwähnt in seinem Buch ebenfalls Standardabweichungen, nämlich 11,52 (Seite 96) und 11,86 (Seite 444). Die groteske Differenz zu unserem Ergebnis erklärt sich dadurch, dass wir unterschiedliche Fragestellungen betrachten, wobei Rindermann sich nicht auf die Verteilung der Weltintelligenz bezieht (zu diesem Aspekt siehe (→ Teil 5 und → Teil 6).

Eine dritte Antwort gibt die Abbildung 1.1, welche die Verteilung der Weltintelligenz veranschaulicht. Diese Antwort ist – für mich persönlich; R.H. – sehr erstaunlich:

  • Die Weltintelligenz ist fast perfekt normalverteilt.


Verteilung der WeltintelligenzAbbildung 1.1: Die Verteilung der Weltintelligenz.
Eine ausführliche Erklärung erfolgt in dieser Serie.

Wie die drei Antworten zustande gekommen sind, wird in dieser Serie ausführlich dargestellt.

Hier gibt es die Fortsetzung → Der Welt-IQ und die Verteilung der Weltintelligenz. Teil 2: Methoden. Datenbasis, Modellannahmen, Vorgehensweise.

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Literatur

(1) Lynn, R. und Vanhanen, T. (2012). Intelligence. A Unifying Construct for the Social Sciences. London: Ulster Institute for Social Research.

(2) Rindermann, H. (2018). Cognitive Capitalism. Human Capital and the Wellbeing of Nations. New York: Cambridge University Press.
Der Appendix zu diesem Buch ist im Internet erhältlich unter
https://tu-chemnitz.de/hsw/psychologie/professuren/entwpsy/team/rindermann/pdfs/RindermannCogCapAppendix.pdf.
Darin finden sich Intelligenz-Werte für alle Länder dieser Welt. Wir verwenden den Index CA totc (Cognitive Ability total corrected).

(3) Becker, D. (2018). The NIQ-dataset (V1.3.1). Chemnitz, Germany. http://viewoniq.org/.
Ein Link zum Download befindet sich unter https://www.researchgate.net/project/Worlds-IQ

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Literatur

[A1] Ergänzung (10. Januar 2019): Ich habe gerade einen noch aktuelleren Datensatz entdeckt, der im Folgenden nicht berücksichtigt werden kann (3). In der vorliegenden Serie geht es im Wesentlichen um die Methode, weniger um die konkreten Werte, die ja mit jeder Erweiterung und Aktualisierung der Datenbasis (kleineren) Veränderungen unterliegen. Eine Analyse auf der Grundlage neuerer Daten wird nachgereicht.

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Stichwörter:
Intelligenz, IQ, Heiner Rindermann, Welt-IQ, World IQ, Intelligence, Cognitive Ability, Intellingenzforschung, Psychologie, Mittelwert, Standardabweichung, Normalverteilung, Weltintelligenz, Statistik, global IQ map, Weltkarte Intelligenz

Geographie der Leistungspotenziale nach der Fitnesstheorie von Hans-Josef Friedrich

Fitnesstheorie F = m hoch q. Normalverteilung und Exponentialkurve

F = mq

Geographie der Leistungspotenziale. Ein Beispiel zur Fitnesstheorie von Hans-Josef Friedrich

Ausgehend vom Globalen Modell der Fitness-Theorie von Hans-Josef Friedrich wurde das (theoretische!) Leistungspotenzial von 153 Ländern berechnet. der Bevölkerungszahl und der Intelligenz .

Hier geht es zum → Anfang der Serie F = mq.

Dieser Beitrag ist ein konkretes Beispiel zur Fitnesstheorie von Hans-Josef Friedrich [1] [2]. Auf der Grundlage des Allgemeinen Modells (besser: des Globalen Modells) wurde das theoretische Leistungspotenzial für 153 Länder berechnet. Die Angaben zur Bevölkerungsgröße wurden dem Human Devlopment Index HDI 2016 [3] entnommen, als Indikator der nationalen Intelligenz wurde CAC (Cognitive Ability corrected) nach Heiner Rindermann (2018) [4] verwendet.

Die Leistungspotenziale wurden durch das Leistungspotenzial Deutschlands dividiert. Die Werte geben somit die relative Stärke im Vergleich zu Deutschland an, das den Wert 1 erhält.

Die Tabelle dient hier lediglich als Dokumentation. Ausführliche Kommentare folgen an anderer Stelle.

Tabelle 1: Leistungspotenzial von 153 Ländern nach der Allgemeinen Fitnesstheorie von Hans-Josef Friedrich relativ zum Potenzial Deutschlands.
Land Potenzial
China 25,246
Japan 3,969
United States 3,233
Korea-South 1,815
Russia 1,214
Germany 1
United Kingdom 0,962
France 0,668
Canada 0,635
Italy 0,621
Vietnam 0,462
Poland 0,340
Spain 0,338
Australia 0,301
Netherlands 0,297
Hong Kong 0,204
Ukraine 0,194
India 0,192
Singapore 0,181
Brazil 0,175
Indonesia 0,173
Belgium 0,143
Mexico 0,139
Thailand 0,139
Czech Republic 0,133
Sweden 0,124
Switzerland 0,123
Pakistan 0,110
Turkey 0,110
Austria 0,108
Hungary 0,107
Finland 0,095
Malaysia 0,080
Iran 0,077
Belarus 0,074
Greece 0,073
Egypt 0,072
Portugal 0,068
Argentina 0,066
Romania 0,064
Denmark 0,062
Slovakia 0,059
New Zealand 0,057
Norway 0,057
Bangladesh 0,055
Israel 0,054
Kazakhstan 0,049
Iraq 0,047
Ireland 0,044
Chile 0,042
Croatia 0,040
Tunisia 0,039
Philippines 0,038
Algeria 0,036
Bulgaria 0,035
Burma (Myanmar) 0,033
Serbia 0,031
Colombia 0,030
Peru 0,025
Venezuela 0,025
Nigeria 0,023
United Arab Emirates 0,023
Azerbaijan 0,021
Lithuania 0,020
Slovenia 0,020
Uzbekistan 0,020
Cambodia 0,019
Estonia 0,019
Latvia 0,019
Saudi Arabia 0,018
Bosnia 0,017
Laos 0,015
Jordan 0,014
Syria 0,014
Cuba 0,013
Moldova 0,013
Ecuador 0,012
Mongolia 0,012
Uruguay 0,011
Armenia 0,010
Bolivia 0,010
Costa Rica 0,010
Sudan 0,009
Georgia 0,008
Libya 0,008
Morocco 0,008
Mozambique 0,008
Nepal 0,008
Sri Lanka 0,008
Cyprus 0,007
Guatemala 0,007
Kenya 0,007
Madagascar 0,007
Tajikistan 0,007
Lebanon 0,006
Luxembourg 0,006
Papua N-Guinea 0,006
Paraguay 0,006
Nicaragua 0,005
Palestine 0,005
Tanzania 0,005
Turkmenistan 0,005
Dominican Repub 0,004
Macedonia 0,004
Panama 0,004
South Africa 0,004
Trinidad Tobago 0,004
Uganda 0,004
Afghanistan 0,003
Albania 0,003
Bahrain 0,003
Congo (Zaire) 0,003
El Salvador 0,003
Ethiopia 0,003
Iceland 0,003
Malta 0,003
Mauritius 0,003
Oman 0,003
Qatar 0,003
Rwanda 0,003
Honduras 0,002
Kuwait 0,002
Kyrgyzstan 0,002
Montenegro 0,002
Suriname 0,002
Yemen 0,002
Zimbabwe 0,002
Andorra 0,001
Angola 0,001
Bahamas 0,001
Benin (Dahomey) 0,001
Botswana 0,001
Brunei 0,001
Burkina Faso 0,001
Burundi 0,001
Cameroon 0,001
Chad 0,001
Congo (Brazz) 0,001
Cote d’Ivoire 0,001
East Timor 0,001
Eritrea 0,001
Fiji 0,001
Ghana 0,001
Guinea 0,001
Guyana 0,001
Mali 0,001
Mauritania 0,001
Niger 0,001
Samoa-West 0,001
Senegal 0,001
Solomon Islands 0,001
Togo 0,001
Zambia 0,001

***


Literatur

[1] Hans-Josef Friedrich (2018). F=mq. Allgemeine und Spezielle Fitness-Theorie. Denkansätze / Rechenmodelle. Regensburg: S. Roderer.

[2] Hans-Josef Friedrich (2018). F=mq. Über die exponentielle Wirkung der Intelligenz / Qualität. Eine erweiterte Streitschrift. Regensburg: S. Roderer.


[3] 2016 Human Development Report. UNDP UNITED NATIONS DEVELOPMENT PROGRAMME. http://hdr.undp.org/en/2016-report
Als PDF erhältlich unter http://hdr.undp.org/sites/default/files/2016_human_development_report.pdf

[4] Rindermann, H. (2018). Cognitive Capitalism. Human Capital and the Wellbeing of Nations. Cambridge: Cambridge University Press.
Der Appendix zu diesem Buch (2) ist im Internet erhältlich unter
https://tu-chemnitz.de/hsw/psychologie/professuren/entwpsy/team/rindermann/pdfs/RindermannCogCapAppendix.pdf.
Darin finden sich IQ-Werte für alle Länder dieser Welt.


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Stichwörter:
Statistik, Fitnesstheorie, Hans-Josef Friedrich, HDI, Einwohnerzahl, Bevölkerung, IQ, Psychologie, Leistungspotenzial, Intelligenz

F = m hoch q

Fitnesstheorie F = m hoch q. Normalverteilung und Exponentialkurve

F = mq

Von der Fitnesstheorie von Hans-Josef Friedrich zur linear-exponentiellen Fitnesstheorie.   Teil 4

Ausgehend von der Fitness-Theorie von Hans-Josef Friedrich wird die linear-exponentielle Fitnesstheorie entwickelt. In der linear-exponentiellen Fitnesstheorie sind die Modelle, die Hans-Josef Friedrich unterscheidet, als Spezialfälle enthalten. In diesem Teil betrachten wir die Allgemeine Theorie nach Friedrich anhand von Beispielen.

Hier geht es zum → Anfang der Serie F = mq.

Beispiele zur Allgemeinen Fitnesstheorie (Fortsetzung)

  • Beträgt der Mittelwert 100, dann entspricht das Leistungspotenzial der Population genau der Zahl der Individuen.

Diese Tatsache ergibt sich unmittelbar aus der Definition des Qualitätsparameters q. Wenn q = M/100 ist, dann ergibt sich bei einem Mittelwert von 100: q = 100/100 = 1; und da ein Exponent von 1 die Basis m unverändert lässt, entspricht das Leistungspotenzial der Population genau der Anzahl der Individuen. Genau das ist der Grund, warum q so definiert ist, dass der Mittelwert durch 100 dividiert wird. Auf diese Weise bildet der Mittelwert der IQ-Skala die Maßheinheit. Das heißt:

  • Die Maßeinheit der Fitness oder des Leistungspotenzials beträgt 100 IQ-Punkte.
Exkurs: Speziell in Bezug auf die Intelligenz ist die Definition von q ausgesprochen sinnvoll. Intelligenztests werden üblicherweise auf eine IQ-Skala mit Mittelwert 100 und Standardabweichung 15 normiert. Bleibt man innerhalb einer bestimmten Population, dann ist das unproblematisch. Da sich jedoch Länder/Völker/Ethnien/Rassen im Intelligenzniveau dramatisch unterscheiden (siehe die Serie → Geographie der Intelligenz), muss für solche Vergleiche eine populationenübergreifende Skala verwendet werden. Zu diesem Zweck werden der Mittelwert und die Standardabweichung von England als Standard herangezogen; in Anlehnung an die Festlegung des Nullmeridians in Greenwich (einem Stadtteil von London) spricht man auch vom Greenwich-IQ.

Die meisten modernen Industrieländer (Mittel-, West- und Nordeuropa, USA, Kanada, Australien, Neuseeland) liegen nahe bei 100 (siehe → Geographie der Intelligenz. Teil 2). Durch die Definition q = M/100 bildet das durchschnittliche Intelligenzniveau der modernen Industrieländer die Maßeinheit der Fitness. Indem man die anderen Zeilen mit der Zeile MIQ = 100 vergleicht, erhält man in Tabelle 1.1 einen unmittelbaren Eindruck, wie eine Population mit einem durchschnittlichen Intelligenzniveau von 70, 80, 90, 110, 120 oder 130 bei einer der tabellierten Populationsgrößen im Vergleich zu modernen Industrienationen abschneiden würde.

In der nächsten Folge betrachten wir den Effekt der Masse und der Klasse etwas näher. Fortsetzung folgt.

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Literatur

[1] Hans-Josef Friedrich (2018). F=mq. Allgemeine und Spezielle Fitness-Theorie. Denkansätze / Rechenmodelle. Regensburg: S. Roderer.

[2] Hans-Josef Friedrich (2018). F=mq. Über die exponentielle Wirkung der Intelligenz / Qualität. Eine erweiterte Streitschrift. Regensburg: S. Roderer.

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Stichwörter:
Fitnesstheorie, Hans-Josef Friedrich, F = m hoch q, Statistik, Leistung, Leistungspotenzial, Quantität, Qualität, Intelligenz, Psychologie, Allgemeine Theorie, Globales Modell,

F = m hoch q

Fitnesstheorie F = m hoch q. Normalverteilung und Exponentialkurve

F = mq

Von der Fitnesstheorie von Hans-Josef Friedrich zur linear-exponentiellen Fitnesstheorie.   Teil 3

Ausgehend von der Fitness-Theorie von Hans-Josef Friedrich wird die linear-exponentielle Fitnesstheorie entwickelt. In der linear-exponentiellen Fitnesstheorie sind die Modelle, die Hans-Josef Friedrich unterscheidet, als Spezialfälle enthalten. In diesem Teil betrachten wir die Allgemeine Theorie nach Friedrich anhand von Beispielen.

Hier geht es zum → Anfang der Serie F = mq.

Beispiele zur Allgemeinen Fitnesstheorie

Die Allgemeine Fitnesstheorie nach Friedrich lautet F = mq mit q = M/100, woraus sich F = mM/100 ergibt.

Wie sich die exponentielle Verknüpfung von Masse und Klasse auf das Leistungspotenzial einer Population auswirkt, betrachten wir nun an einem Beispiel mit konkreten Zahlenwerten. Die Leistungsvariable X sei die Intelligenz, gemessen auf einer IQ-Skala. [A1]

Tabelle 1.1 zeigt in der linken Spalte die durchschnittlichen Intelligenzwerte MIQ verschiedener Populationen. Die zweite Spalte zeigt die zugeordneten q-Werte. Die anderen Spalten zeigen verschiedene Populationsgrößen m.

Tabelle 1.1: Allgemeine Fitnesstheorie. Leistungspotenzial der Population in Abhängigkeit von Masse und Qualität bezüglich IQ.
MIQ: Mittelwert des IQ in der Population
q: Qualitätsparameter (= MIQ/100)
m: Masse = Populationsgröße N
  Populationsgröße (Masse m)
MIQ q 1000 10000 100000 1000000 10000000 100000000
70 0,7 126 631 3162 15849 79433 398107
80 0,8 251 1585 10000 63096 398107 2511886
90 0,9 501 3981 31623 251189 1995262 15848932
100 1,0 1000 10000 100000 1000000 10000000 100000000
110 1,1 1995 25119 316228 3981072 50118723 630957344
120 1,2 3981 63096 1000000 15848932 251188643 3981071706
130 1,3 7943 158489 3162278 63095734 1258925412 25118864315

Zwei Dinge stechen unmittelbar ins Auge:

  • Das Leistungspotenzial der Population steigt zeilenweise von oben nach unten dramatisch an. Das ist der Effekt des durchschnittlichen Intelligenzniveaus, also der Qualität.
  • Das Leistungspotential der Population steigt spaltenweise von links nach rechts dramatisch an. Das ist der Effekt der Populationsgröße, also der Masse.

Auch ein Drittes sticht ins Auge:

  • Beträgt der Mittelwert 100, dann entspricht das Leistungspotenzial der Population genau der Zahl der Individuen.

Hier gibt es die Fortsetzung → F = mq   Teil 4.

***

Anmerkungen

[A1] Wie schon betont, ist dies keine Einschränkung der Allgemeinheit, da jede x-beliebige Leistungsvariable in eine IQ-Skala transformiert werden kann. Die Intelligenz ist aber eine Variable, auf die sich die Fitnesstheorie möglicherweise fruchtbar anwenden lässt.

***


Literatur

[1] Hans-Josef Friedrich (2018). F=mq. Allgemeine und Spezielle Fitness-Theorie. Denkansätze / Rechenmodelle. Regensburg: S. Roderer.

[2] Hans-Josef Friedrich (2018). F=mq. Über die exponentielle Wirkung der Intelligenz / Qualität. Eine erweiterte Streitschrift. Regensburg: S. Roderer.

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Stichwörter:
Fitnesstheorie, Hans-Josef Friedrich, F = m hoch q, Statistik, Leistung, Leistungspotenzial, Quantität, Qualität, Intelligenz, Psychologie, Allgemeine Theorie, Globales Modell,

F = m hoch q

Fitnesstheorie F = m hoch q. Normalverteilung und Exponentialkurve

F = mq

Von der Fitnesstheorie von Hans-Josef Friedrich zur linear-exponentiellen Fitnesstheorie.   Teil 2

Ausgehend von der Fitness-Theorie von Hans-Josef Friedrich wird die linear-exponentielle Fitnesstheorie entwickelt. In der linear-exponentiellen Fitnesstheorie sind die Modelle, die Hans-Josef Friedrich unterscheidet, als Spezialfälle enthalten.

Hier geht es zum → Anfang der Serie F = mq.

Teilmodelle, Spezialfälle

  1. Friedrich unterscheidet drei Modelle: Die Allgemeine, die Spezielle und die Gemischte Theorie. [1] [2]
  2. Die drei Modelle sind Spezialfälle der linear-exponentiellen Fitnesstheorie.
  3. Die linear-exponentielle Fitnesstheorie wäre letzen Endes auch nur ein Spezialfall einer Allgemeinen Fitnesstheorie, welche erst noch entwickelt werden müsste.

Die Allgemeine Theorie nach Hans-Josef Friedrich

  1. Die Allgemeine Theorie nach Hans-Josef Friedrich lautet F = mq.
  2. Das charakteristische Merkmal der Allgemeinen Theorie besteht darin, dass die Population in ihrer Gesamtheit betrachtet und nicht nach Individuen oder Teilgruppen differenziert wird.
  3. Da die Allgemeine Theorie sensu Friedrich ein Spezialfall der Fitnesstheorie ist, ist das Attribut „Allgemeine“ unangemessen. Ich schlage stattdessen die Bezeichnung Globale Theorie oder Globales Modell vor. Um die Verbindung mit Friedrichs Fitnesstheorie zu erhalten, werde ich jedoch den Begriff Allgemeine Theorie zunächst beibehalten und erst mit der Einführung der linear-exponentiellen Theorie die Bezeichnung Globale Theorie verwenden.
  4. Friedrich betrachtet zumeist den Gegenstandsbereich Intelligenz [A1]. Die Leistungsvariable X ist der Intelligenzquotient IQ, der wie üblich auf einer IQ-Skala mit Mittelwert M = 100 und Standardabweichung s = 15 erfasst wird.
    Beipackzettel: Das großgeschriebene M darf nicht mit dem kleingeschriebenen m verwechselt werden, das die Masse bezeichnet.
  5. Da jede x-beliebige Häufigkeitsverteilung in eine IQ-Skala transformiert werden kann, gelten unsere Betrachtungen auch für alle anderen Leistungsvariablen X.
  6. Der Qualitätsparameter q ist in der Allgemeinen Theorie definiert als q = M/100, wobei M den Mittelwert der Leistungsvariablen X bezeichnet. [A2]
  7. Die Allgemeine Theorie lautet somit:
    F = mM/100 = mM*0,01

In der Fortsetzung sehen wir an konkreten Beispielen, wie sich die exponentielle Verknüpfung von Masse und Klasse auswirkt.
Hier geht es zu → F=mq Teil 3

***

Anmerkungen

[A1] Wie bereits angemerkt, ist die Fitnesstheorie auf sehr viele verschiedenen Leistungsbereiche anwendbar. In den Büchern von Friedrich finden sich zahlreiche Beispiele. Da die Fitnesstheorie im Intelligenzbereich besonders fruchtbar erscheint, werden wir uns auf die Intelligenz konzentrieren.

[A2] Die Entwicklung der Allgemeinen Theorie von Hans-Josef Friedrich erfolgte über verschiedene Stadien. Da dort unterschiedliche Gegenstandsbereiche betrachtet wurden, wurden für die Definition von q unterschiedliche Variablenbezeichnungen verwendet, zum Beispiel Z für Zuwanderer, gL für geistige Leistungsfähigkeit oder IQ für die Intelligenz. Dabei ist in allen Fällen der Populationsmittelwert gemeint. Mit der Verwendung des großgeschriebenen M wird ein ständiger Wechsel vermieden und die Notation entspricht dem allgemein Üblichen.

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Literatur

[1] Hans-Josef Friedrich (2018). F=mq. Allgemeine und Spezielle Fitness-Theorie. Denkansätze / Rechenmodelle. Regensburg: S. Roderer.

[2] Hans-Josef Friedrich (2018). F=mq. Über die exponentielle Wirkung der Intelligenz / Qualität. Eine erweiterte Streitschrift. Regensburg: S. Roderer.

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Stichwörter:
Fitnesstheorie, Hans-Josef Friedrich, F = m hoch q, Statistik, Leistung, Leistungspotenzial, Quantität, Qualität, Intelligenz, Psychologie, Allgemeine Theorie, Globales Modell,

F = m hoch q

Fitnesstheorie F = m hoch q. Normalverteilung und Exponentialkurve

F = mq

Von der Fitnesstheorie von Hans-Josef Friedrich zur linear-exponentiellen Fitnesstheorie.   Teil 1

Ausgehend von der Fitness-Theorie von Hans-Josef Friedrich wird die linear-exponentielle Fitnesstheorie entwickelt. In der linear-exponentiellen Fitnesstheorie sind die Modelle, die Hans-Josef Friedrich unterscheidet, als Spezialfälle enthalten.

Dieser Beitrag ist eher eine Privatangelegenheit. Man kann ihn wohl nur verstehen, wenn man die Fitnesstheorie von Hans-Josef Friedrich [1] [2] kennt – und diese ist erst sehr wenigen bekannt.

Nachdem ich mich ein paar Tage mit der Fitnesstheorie beschäftigt habe, habe ich ein paar Anmerkungen, die ich hier notieren will.
Beipackzettelwarnhinweis: Ich kann nicht ausschließen, dass mir Fehler unterlaufen sind und dass die ein oder andere Aussage unsinnig ist.

 

Die Kernidee, die Parameter und die Grundformel

  1. Das Wichtigste gleich vorneweg: Die Fitnesstheorie führt zu der Grundformel F = mq.
  2. Im Fokus der Fitnesstheorie steht das Leistungspotenzial von Populationen. Das Leistungspotenzial wird auch als Fitness bezeichnet und durch die Variable F repräsentiert.
  3. Die Leistung kann sich auf sehr unterschiedliche Gegenstandsbereiche beziehen. Die Leistungsvariable, um die es bei einer konkreten Anwendung geht, bezeichnen wir als X.
  4. Ausgangspunkt ist der banale Gedanke: Das Leistungspotenzial einer Population beruht
    (a) auf der Anzahl der Individuen – mehr Individuen können mehr leisten.
    (b) auf dem Leistungsvermögen der Individuen – je besser die Individuen desto besser für die Population.
    Mit anderen Worten: Das Leistungspotenzial ergibt sich aus der Quantität und der Qualität.
    Mit noch anderen Worten: Das Leistungspotenzial ergibt sich aus Masse und Klasse.
    Formal: Bezeichnen wir die Quantität (Masse) mit m und die Qualität (Klasse) mit q, dann gilt ganz allgemein:
    F = f(m,q) in Worten: F ist eine Funktion von m und q.
  5. Der Parameter m (die Masse) ist unmittelbar gegeben und steht für die Anzahl der Individuen.
  6. Der Parameter q (die Qualität) ist nicht unmittelbar gegeben. In Abhängigkeit von q ergeben sich unterschiedliche Fitnessmodelle. Die Konzeptualisierung von q spielt im Folgenden eine zentrale Rolle.
  7. Der zentrale Grundgedanke der Fitnesstheorie von Friedrich lautet: Masse und Klasse sind exponentiell miteinander verknüpft und zwar in dieser Weise:
    F = mq

Hier gibt es die Fortsetzung → F = mq   Teil 2

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Literatur

[1] Hans-Josef Friedrich (2018). F=mq. Allgemeine und Spezielle Fitness-Theorie. Denkansätze / Rechenmodelle. Regensburg: S. Roderer.

[2] Hans-Josef Friedrich (2018). F=mq. Über die exponentielle Wirkung der Intelligenz / Qualität. Eine erweiterte Streitschrift. Regensburg: S. Roderer.

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Stichwörter:
Fitnesstheorie, Hans-Josef Friedrich, F = m hoch q, Statistik, Leistung, Leistungspotenzial, Quantität, Qualität, Intelligenz, Psychologie

Eine Anmerkung zur Fitness-Theorie von Hans-Josef Friedrich

Fitnesstheorie F = m hoch q. Normalverteilung und Exponentialkurve
Fitnesstheorie F = m hoch q nach Hans-Josef Friedrich. Normalverteilung und Exponentialkurve
Fitnesstheorie F = m hoch q. Normalverteilung und Exponentialkurve

Eine Anmerkung zur Fitness-Theorie von Hans-Josef Friedrich

Die Potenzfunktion ist nicht-additiv. Modellbeispiel Migration.

Die Fitness-Theorie von Hans-Josef Friedrich beruht auf einer Potenzfunktion. An einem Beispiel, das eine Migration modelliert, wird die Nicht-Additivität der Potenzfunktion demonstriert.

Dieser Beitrag ist eher eine Privatangelegenheit. Man kann ihn nur verstehen, wenn man die Fitness-Theorie von Hans-Josef Friedrich kennt – und diese ist nur sehr wenigen bekannt.

Vorgestern lag in meinem Briefkasten das Buch „F=mq. Allgemeine und Spezielle Fitness-Theorie“ [1], das mir der Autor freundlicherweise zugesandt hat. Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen. Obwohl ich zahlreiche kritische Anmerkungen habe, finde ich die Grundthese hochinteressant.

Ich habe mich auch gleich mal darangemacht, ein bisschen mit dem Modell herumzuspielen. Unter anderem habe ich folgende Situation modelliert:

Das Musterland D hat 80 Millionen Einwohner, die Intelligenz ist normalverteilt, der Durchschnitts-IQ beträgt 100, die Standardabweichung 15.
In dieses Land kommen 2 Millionen Zuwanderer; die Intelligenz ist auch in dieser Gruppe normalverteilt (sehr unrealistische Annahme), der Durchschnitts-IQ beträgt 90, die Standardabweichung 13.
Nach der Speziellen Fitness-Theorie von Hans-Josef Friedrich ergibt sich bei ganzzahligen Intelligenzklassen von 0 bis 200 eine Gesamtleistung gL von 473.573.417 Einheiten für die Population der Einheimischen und 1.650.967 für die Zuwanderer. Die Summe ergibt eine Gesamtleistung gL von 475.224.383.

Der Punkt, auf den es mir ankommt, ist folgender: Fasst man die Gesamtpopulation von nunmehr 82 Millionen zusammen, dann ergibt sich eine Gesamtleistung gL von 476.621.533. Die Gesamtleistung der Gesamtpopulation ist um sage und schreibe 1.397.150 Einheiten größer als die Summe der beiden Einzelgruppen. Das heißt:

  • Die Potenzfunktion ist – wie nicht anders zu erwarten – nicht-additiv und der Zugewinn für die neue Gesamtpopulation ist sehr viel größer als das Leistungspotenzial der Zuwanderer für sich alleine genommen.

Letzteres ist in der Tat ein bemerkenswertes Ergebnis, das mir nicht a priori klar war.

Es wäre jedoch unangebracht, dies als „Segen“ der Zuwanderung zu interpretieren.

Es ist selbstverständlich, dass durch 2 Millionen zusätzliche Menschen die Gesamtleistung der Population steigt. Relevant ist der folgende Vergleich.

Hätte sich die Population von D aus eigener Kraft auf 82 Millionen vermehrt oder wäre die Zuwanderung aus einer Population mit gleichem Intelligenzniveau (Mittelwert 100, Standardabweichung 15) erfolgt, dann hätte die Gesamtgruppe ein Leistungspotenzial von 488.270.756 Einheiten erreicht. In diesem Fall hätte der Zugewinn insgesamt 14.697.339 betragen.
Die Minderleistung der unintelligenteren Zuwanderer beträgt also 11.649.223. Oder anders ausgedrückt:

  • Die unintelligenteren Zuwanderer erbringen nur 26,2 Prozent dessen, was durch einen Zuwachs aus einer gleichintelligenten Gruppe erbracht würde.

Denkt man bei unserem Rechenbeispiel an das „Musterland“ Deutschland und seine (mehr als) 2 Millionen Merkelmigranten (deren mittleres Intelligenzniveau mit großer Wahrscheinlichkeit unter 90 liegt), dann wird deutlich, welch faules Ei mit den Goldstücken ins Netz gelegt wurde.

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Literatur:
Hans-Josef Friedrich (2018). F=mq. Allgemeine und Spezielle Fitness-Theorie. Denkansätze / Rechenmodelle. Regensburg: S. Roderer.

Hier gibt es eine → Leseprobe Hans-Josef Friedrich(2018). F=mq. Allgemeine und Spezielle Fitness-Theorie. Denkansätze / Rechenmodelle.


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Stichwörter:
Intelligenz, Intelligenzforschung, Fitness-Theorie, Hans-Josef Friedrich, Migration, Migranten, Potenzfunktion, Merkelmigranten, Statistik

Über die Liebe des Finanzamts zum Steuerzahler

Windfarben

Über die Liebe des Finanzamts zum Steuerzahler

Ein Briefwechsel über eine zärtliche Beziehung

Wir Steuerzahler können uns glücklich preisen. Extra für uns gibt es eine Behörde, die sich allzeit aufmerksam und liebevoll um uns kümmert. Womit haben wir so viel Liebe und Fürsorge verdient?

Am 23. Oktober 2018 erfreute mich das Finanzamt Saarbrücken mit der folgenden brieflichen Nachricht:

Umsatzsteuer-Voranmeldung für das 3. Kalendervierteljahr 2018

Sehr geehrter Steuerzahler,

die Umsatzsteuer-Voranmeldung ist binnen zehn Tagen nach Ablauf des Voranmeldungszeitraums dem Finanzamt zu übermitteln (§ 18 Absatz 1 und 2 Umsatzsteuergesetz).

Das Finanzamt kann bei verspätetem Eingang der Umsatzsteuer-Voranmeldung einen Verspätungszuschlag erheben. Er kann bis zu 10 % der vorangemeldeten oder festgesetzten Steuer betragen.

Ihre Umsatzsteuer-Voranmeldung für das 3. Kalendervierteljahr 2018 ist erst am 11. 10. 2018 eingegangen.

Ein Verspätungszuschlag wird diesmal nicht festgesetzt. Bitte sorgen Sie dafür, dass die Umsatzsteuer-Voranmeldungen künftig rechtzeitig übermittelt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Finanzamt

 

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Das 3. Kalendervierteljahr endet am 30. September. Die Umsatzsteuer-Voranmeldung wurde am 11. Oktober um 12:57 Uhr an das Finanzamt übermittelt.

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Am 24. Oktober 2018 antwortete ich per eMail:

Betrifft: Ihre Nachricht zur Umsatzsteuer-Voranmeldung für das 3. Kalendervierteljahr 2018

Sehr geehrtes Finanzamt,

herzlichen Dank für Ihr Schreiben vom 22.10.2018.

Ich bitte vielmals um Entschuldigung, dass ich die Umsatzsteuer-Voranmeldung für das 3. Quartal 12 Stunden und 57 Minuten zu spät eingereicht habe.

Ich möchte mich von ganzem Herzen bedanken, dass Sie einen Verspätungszuschlag diesmal nicht festgesetzt haben.

Mit freundlichen Grüßen


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Stichwörter:
Finanzamt, Saarbrücken, Steuern, Steuerzahler, Behörden, Amtsschimmel

Von Experten und Fachidioten – Teil 4

Intelligenz, Psychologie, Normalverteilung, IQ. IQ-Ampel. IQ 75 und IQ 70

Von Experten und Fachidioten

Die erschreckende Unkenntnis zum Thema Intelligenz

Am Beispiel eines Kommentars des Afrikaexperten Volker Seitz wird gezeigt, dass Menschen, die auf einem bestimmten Sachgebiet Experten sind, auf anderen Sachgebieten völlig versagen können. Wenn es um das Thema Intelligenz geht, können viele Nicht-Fachleute nur den grotesken Unsinn wiederkauen, den politisch motivierte, aber völlig kenntnislose Journalisten in die Welt setzen.

In → Teil 1, → Teil 2 und → Teil 3 haben wir einen Kommentar des Afrikaexperten Volker Seitz zu dem Artikel → „Afrika müsste nicht bloßer Rohstofflieferant sein“ kritisiert. Hier setzten wir die Kritik fort.

Volker Seitz: Ich kenne übrigens sehr viele kluge und erfolgreiche Afrikaner.

Anmerkung: Dieser Satz ist sicherlich richtig – aber er zeigt in ganz besonderer Weise, dass Volker Seitz das Kernproblem überhaupt nicht begriffen hat.
Selbstverständlich gibt es auch in Schwarzafrika kluge und erfolgreiche Menschen [A1]. Der entscheidende Punkt ist: Sehr intelligente Menschen sind in Schwarzafrika extrem selten.

Nach den gängigen Kriterien der → IQ-Ampel gelten IQ-Werte ab 125 als „sehr intelligent“. Bei einem Nationalen IQ von 75 sind unter zehntausend Menschen lediglich vier sehr intelligente zu erwarten; bei IQ-Werten von 70 bzw. 65 bzw. 60 sogar nur einer pro Zehntausend bzw. drei pro Hunderttausend bzw. sieben pro Million (siehe die Serie → Geographie der Intelligenz Teil 5 und → Teil 6).

Volker Seitz war Botschafter in Kamerun (IQ 67), der Zentralafrikanischen Republik (IQ 62) und Äquatorialguinea (IQ 65). Das Amt des Botschafters bringt es zwangsläufig mit sich, dass man einer ausgelesenen, grotesk verzerrten Stichprobe führender Persönlichkeiten zusammentrifft und „kluge und erfolgreiche“ Menschen kennenlernt.
Wenn selbst ein ausgewiesener Afrikaspezialist wie Volker Seitz nicht in der Lage ist, die alles überragende Bedeutung der extrem niedrigen Intelligenz der Schwarzafrikaner zu erkennen – was soll man dann von der abgeschotteten Kaste der Politiker erwarten?

Damit sind wir beim Kern dieser Serie angelangt.
Es geht nicht um die Person Volker Seitz; sein Gegenkommentar auf achgut.com steht exemplarisch für das zentrale Problem, dass Menschen in ihrem Fachbereich überragende Kenntnisse besitzen und in anderen Bereichen völlig versagen können.
Hans Rosling zeigt in seinem Buch „Factfulness. Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie ist“ [1], dass Nobelpreisträger, Spitzenforscher unterschiedlicher Disziplinen, Spitzenmanager und Spitzenpolitiker zu vielen drängenden Weltproblemen völlig verzerrte Vorstellungen haben. Gelegentlich liegen die Kenntnisse der Experten sogar unter denen von Laien.

  • Wer über die Probleme Schwarzafrikas redet und dabei die alles überragende Bedeutung der extrem niedrigen Intelligenz der Schwarzafrikaner nicht (an)erkennt, ist faktenblind!
  • Politiker, die von „Bekämpfung der Fluchtursachen“ faseln und die Fluchtursache Nr. 1, nämlich die extrem niedrige Intelligenz der Schwarzafrikaner leugnen, sind hohle Schwätzer.

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Zum Abschluss:
Wie bereits erwähnt, richtet sich diese Serie nicht gegen die Person Volker Seitz. Ich habe seine zahlreichen Beiträge auf achgut.com stets mit großem Interesse gelesen und dabei viele interessante Dinge erfahren. Die Neuauflage seines Buches „Afrika wird armregiert“ [2] steht schon lange auf meiner Wunschliste. Das Buch wird am 21. September 2018 – also übermorgen – erscheinen. Ich habe es bereits bestellt und freue mich sehr auf die Lektüre.

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Literatur


(1) Hans Rosling (2018). Factfulness. Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie ist. Berlin: Ullstein.

(2) Volker Seitz (2018). Afrika wird armregiert oder Wie man Afrika wirklich helfen kann. München: dtv.

(3) Heiner Rindermann und Georg W. Oesterdiekhoff (2008). HIV, AIDS und vormodernes Denken: Die kognitiven Ursachen einer Epidemie. In Georg W. Oesterdiekhoff und Heiner Rindermann (Hrsg.). Kultur und Kognition. Die Beiträge von Psychometrie und Piaget-Psychologie zum Verständnis kultureller Unterschiede. Münster: LIT Verlag, S.133-164.
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Anmerkungen


[A1] Es gibt viele Menschen, die sehr erfolgreich, aber alles andere als intelligent sind. Insbesondere Schwarzafrika bietet viele extreme Beispiele. Zahlreiche führende Politiker sind – nicht zuletzt dank der verantwortungslosen Entwicklungspolitik des Westens – unendlich reich, aber ihr Intelligenzniveau ist erschreckend.
Jacob Gedleyihlekisa Zuma (von 2009 bis 2018 Präsident von Südafrika) „hatte ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einer Frau, von der er vorher wusste, dass sie HIV-infiziert war. Nach dem intendierten ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einer HIV-Infizierten duschte er, so seine Schilderung, um das HIV-Übertragunsrisiko zu redzieren. Deshalb wäre ein HIV-Test bei ihm auch nicht nötig“ (Rindermann und Oesterdiekhoff, 2008, S.147 [3]). Rindermann und Oesterdiekhoff geben in ihrem Artikel über HIV in Schwarzafrika weitere Beispiele des schockierend niedrigen Intelligenzniveaus von führenden Politikern und „Gebildeten“. Die ethnologische Literatur ist voll unzähliger weiterer Beispiele. In einer primitiven Kultur können Menschen mit einer sehr niedrigen Intelligenz äußerst erfolgreich sein – unter den Blinden ist der Einäugige König.

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Stichwörter:
Afrika, achgut.com, Volker Seitz, Afrikaexperte, Experten, Fachidioten, Psychologie, Intelligenz, IQ, Schwarze, Schwarzafrika

Von Experten und Fachidioten – Teil 3

Intelligenz, Psychologie, Normalverteilung, IQ. IQ-Ampel. IQ 75 und IQ 70

Von Experten und Fachidioten

Die erschreckende Unkenntnis zum Thema Intelligenz

Am Beispiel eines Kommentars des Afrikaexperten Volker Seitz wird gezeigt, dass Menschen, die auf einem bestimmten Sachgebiet Experten sind, auf anderen Sachgebieten völlig versagen können. Wenn es um das Thema Intelligenz geht, können viele Nicht-Fachleute nur den grotesken Unsinn wiederkauen, den politisch motivierte, aber völlig kenntnislose Journalisten in die Welt setzen.

Im → Teil 1 und → Teil 2 haben wir einen Kommentar des Afrikaexperten Volker Seitz zu dem Artikel → „Afrika müsste nicht bloßer Rohstofflieferant sein“ kritisiert. Hier setzten wir die Kritik fort.

Volker Seitz: Intelligenz wird nach wieder anderen Studien angeblich durch gute Bildung, hohes Einkommen und reichhaltige Nahrung erheblich verbessert. Newsweek hat 2010 eine Studie der University of New Mexico zitiert, nach der die Intelligenz mit Infektionskrankheiten in Verbindung stehen könnte. Dies könnte schwerwiegende, lebenslange Auswirkungen auf das Hirn haben.

Anmerkung: Intelligenz hat verschiedene Ursachen. Einige davon sind genetischer Natur, andere ergeben sich aus Umweltfaktoren. Verbesserungen der Gesundheitsbedingungen könnten zwar kleinere Intelligenzgewinne erbringen, aber diese würden die gigantische Kluft zur modernen Welt nur minimal verringern.
Die einzige Intelligenzmaschine, die wir kennen, ist eine langjährige Schulausbildung mit einem modernen Curriculum, das die Gehirne ständig zur Weiterentwicklung antreibt und formales, abstraktes Denken ermöglicht, welches sich an den objektiven Gegebenheiten dieser Welt orientiert (und nicht an Magie, Aberglauben, Religion) und die kindlichen Entwicklungsstufen überwindet (Oesterdiekhoff, 2013 [1]).
Aber die Intelligenzmaschine Schulbildung kann keine Wunder bewirken. Das sieht man sehr gut an den Schwarzen in den USA. Diese sind in einer modernen Industriegesellschaft geboren und aufgewachsen, und obwohl die USA in den letzten 50 Jahren Milliarden und Abermilliarden Dollars investiert und alles unternommen haben, um die Schwarzen – zulasten der Weißen! – zu fördern, hat sich die Intelligenzkluft zwischen Weißen und Schwarzen nur minimal verringert (siehe die Serie → Intelligenzunterschiede zwischen Schwarzen und Weißen). Dieses Beispiel lehrt, dass man selbst bei extrem massiven Anstrengungen nicht erwarten darf, dass Bildung und Intelligenz der Schwarzafrikaner in absehbarer Zeit auf ein konkurrenzfähiges Niveau angehoben werden könnten.

Volker Seitz: Fazit: Es ist sehr schwierig, die Intelligenz von Deutschen, Chinesen, Indern oder Afrikanern (alle 55 Staaten haben den gleichen IQ ??) vergleichen zu wollen.

Anmerkung: Nein, ein Vergleich ist überhaupt nicht schwierig. Hierzu gibt es zahlreiche empirische Untersuchungen. Selbstverständlich haben nicht alle 55 afrikanischen Staaten den gleichen IQ. Aber kein einziger erreicht einen IQ von 80, die meisten liegen deutlich unter 75, einige sogar bei 60!
Genauere Werte finden sich zum Beispiel bei Rindermann (2018) [2] oder in der Serie → Geographie der Intelligenz.
Die weit überwiegende Mehrheit der Schwarzafrikaner weist eine deutliche Intelligenzminderung auf; und nach den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation WHO wäre ein erheblicher Teil als klinisch relevant einzustufen (siehe die Serie → Intelligenzminderung).
Selbst Staaten, deren IQ bei 85 liegt, können keine modernen Industrie- und Informationsgesellschaften aus eigener Kraft aufbauen; und Schwarzafrika liegt meilenweit darunter. Mit einem Nationalen IQ von 75, 70, 65 oder 60 ist der Aufbau einer modernen Gesellschaft aus eigener Kraft völlig ausgeschlossen. Jede Politik, die diese Tatsache ignoriert, ist zum Scheitern verurteilt.

Hier gibt es die Fortsetzung → Von Experten und Fachidioten – Teil 4.

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Literatur


(1) Oesterdiekhoff, G. W. (2013). Die Entwicklung der Menschheit von der Kindheitsphase zur Erwachsenenreife. Wiesbaden: Springer VS.

(2) Rindermann, H. (2018). Cognitive Capitalism. Human Capital and the Wellbeing of Nations. Cambridge: Cambridge University Press.
Der Appendix zu diesem Buch (2) ist im Internet erhältlich unter
https://tu-chemnitz.de/hsw/psychologie/professuren/entwpsy/team/rindermann/pdfs/RindermannCogCapAppendix.pdf.
Darin finden sich IQ-Werte für alle Länder dieser Welt.

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Stichwörter:
Afrika, achgut.com, Volker Seitz, Afrikaexperte, Experten, Fachidioten, Psychologie, Intelligenz, IQ, Schwarze, Schwarzafrika

Von Experten und Fachidioten – Teil 2

Intelligenz, Psychologie, Normalverteilung, IQ. IQ-Ampel. IQ 75 und IQ 70

Von Experten und Fachidioten

Die erschreckende Unkenntnis zum Thema Intelligenz

Am Beispiel eines Kommentars des Afrikaexperten Volker Seitz wird gezeigt, dass Menschen, die auf einem bestimmten Sachgebiet Experten sind, auf anderen Sachgebieten völlig versagen können. Wenn es um das Thema Intelligenz geht, können viele Nicht-Fachleute nur den grotesken Unsinn wiederkauen, den politisch motivierte, aber völlig kenntnislose Journalisten in die Welt setzen.

Im → Teil 1 haben wir einen Kommentar des Afrikaexperten Volker Seitz zu dem Artikel → „Afrika müsste nicht bloßer Rohstofflieferant sein“ kritisiert. Hier setzten wir die Kritik fort.

Volker Seitz: Außerdem ist Intelligenz nicht entscheidend für Erfolg.

Anmerkung: Die psychometrische Intelligenzforschung hat in unzähligen Untersuchungen gezeigt, dass Intelligenz mit Abstand das wichtigste Merkmal für Erfolg in vielen Bereichen ist [A1]. Selbstverständlich tragen auch andere Faktoren zum Erfolg bei, aber keine einzige Variable ist so bedeutsam wie die Intelligenz. Diese Aussage gilt nicht nur für Individuen, sie gilt auch und ganz besonders für Länder (siehe zum Beispiel Rindermann (2018) [1]). Ein hohes Entwicklungsniveau gibt es ausschließlich in Ländern mit hoher Intelligenz oder in Ländern, die dank des unendlichen Reichtums ihrer Bodenschätze die Intelligenz anderer Länder kaufen können [A2].

Volker Seitz: Auch die USA sind bei wissenschaftlichen Untersuchungen oft nur unteres Mittelmaß. Am besten schneiden in manchen Studien Menschen in Nordasien ab.

Anmerkung: Der erste Satz ist absurd! Welche Untersuchungen sollen das bitteschön sein? Der IQ der USA liegt etwa bei 100 oder knapp darunter. Das ist weltweit betrachtet Spitzenniveau. Bei Rindermann (2018) liegen die USA auf Platz 22 unter 200 Ländern [1]. Die USA schneiden nur dann „schlecht“ ab, wenn man sie mit der absoluten Weltspitze Nordostasien vergleicht. Unteres Mittelmaß sind die USA nur dann, wenn man die unteren 160 Länder außer Acht lässt.
Was soll der Hinweis auf die USA eigentlich aussagen? Das Thema ist Schwarzafrika. Der IQ von Schwarzafrika liegt etwa bei 70; fast alle schwarzafrikanischen Länder liegen unter 75, manche sogar bei 60! Zwischen den USA und Schwarzafrika liegen Lichtjahre!
Der Hinweis auf die USA ist jedoch ein gutes Stichwort für die folgende Differenzierung: Die weißen US-Amerikaner zeigen dasselbe Intelligenzniveau wie die Länder ihrer Vorfahren, also etwa 100. Die US-Schwarzen liegen mit einem IQ von etwa 85 meilenweit darunter und drücken das Gesamtniveau ein wenig nach unten. Wären die US-Schwarzen in einem eigenen Staat auf sich alleine gestellt, dann würde dieser aufgrund der mangelnden Intelligenz der US-Schwarzen innerhalb kürzester Zeit zusammenbrechen.
Die Schwarzafrikaner sind aber noch viel unintelligenter als die US-Schwarzen; die Differenz beträgt etwa 15 Punkte. Wenn schon die US-Schwarzen keine moderne Gesellschaft aufbauen und erhalten könnten, dann gilt dies in noch viel größerem Maße für alle Länder Schwarzafrikas.

Hier gibt es die Fortsetzung → Von Experten und Fachidioten – Teil 3

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Literatur


(1) Rindermann, H. (2018). Cognitive Capitalism. Human Capital and the Wellbeing of Nations. Cambridge: Cambridge University Press.

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Anmerkungen


[A1] Selbstverständlich gibt es auch viele Bereiche, in denen Intelligenz gar keine oder nur eine geringe Rolle spielt. In dem Artikel von Volker Seitz geht es um die Frage, warum die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Schwarzafrikas so extrem weit hinterherhinkt. In Bezug auf diese Frage ist die Intelligenz der Bevölkerung von überragender Bedeutung. Solange dieser Punkt ausgeklammert wird, ist jegliche Diskussion unvollständig und letztlich auch schädlich, weil sie vom alles entscheidenden Problem ablenkt.

[A2] Dazu kommen noch ein paar Länder, die geographisch begünstigt sind und vom internationalen Tourismus profitieren – die Touristen kommen aus den höher entwickelten Ländern – sowie ein paar Steuerparadiese, die von den Reichen und Superreichen profitieren.

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Afrika, achgut.com, Volker Seitz, Afrikaexperte, Experten, Fachidioten, Psychologie, Intelligenz, IQ, Schwarze, Schwarzafrika

Von Experten und Fachidioten – Teil 1

Intelligenz, Psychologie, Normalverteilung, IQ. IQ-Ampel. IQ 65 und IQ 60

Von Experten und Fachidioten

Die erschreckende Unkenntnis zum Thema Intelligenz

Am Beispiel eines Kommentars des Afrikaexperten Volker Seitz wird gezeigt, dass Menschen, die auf einem bestimmten Sachgebiet Experten sind, auf anderen Sachgebieten völlig versagen können. Wenn es um das Thema Intelligenz geht, können viele Nicht-Fachleute nur den grotesken Unsinn wiederkauen, den politisch motivierte, aber völlig kenntnislose Journalisten in die Welt setzen.

Der Aufhänger für diesen Beitrag ist ein Kommentar des Afrikaexperten Volker Seitz [A1] auf achgut.com.

Am 16. September 2018 erschien auf achgut.com der lesenswerte Beitrag → „Afrika müsste nicht bloßer Rohstofflieferant sein“ von Volker Seitz. Im Kommentarbereich verwies der Leser Frank Box auf die Bedeutung der Intelligenz, welche im Artikel überhaupt nicht berücksichtigt wird. Darauf antwortete Volker Seitz mit einem Gegenkommentar, der eine erschreckende Unkenntnis zum Thema Intelligenz offenbart. Dieser Gegenkommentar ist ein sehr schönes Beispiel dafür, wie Experten auf einem Gebiet – hier Volker Seitz zu Afrika – auf einem anderen Gebiet – hier Intelligenz – völlig versagen können.

Volker Seitz: Der IQ wurde von Westeuropäern für Westeuropäer nach europäischen Maßstäben entwickelt. Der Begriff IQ wurde 1922 von dem deutschen William Stern geprägt. Es ist äußerst strittig, ob sich dieses Verfahren auf Völker mit gänzlich anderen sozialen Strukturen, Kulturen, Werten und Denkweisen anwenden lässt.

Anmerkung: Der IQ ist ein Maß für die Intelligenz. Es ist völlig irrelevant, wann und wo und von wem ein Maß entwickelt wurde. Nahezu alle Maße, die weltweit verwendet werden, wurden von Europäern entwickelt – Meter, Kilogramm, Sekunde, Watt, Joule, Megabyte, PS … und … und … und … – aber mit diesen Maßen kann man an jedem x-beliebigen Ort der Welt messen. Das gilt auch für den IQ.
Wenn man die Körpergröße von Schwarzafrikanern ermitteln möchte, dann misst man gewöhnlich mit einem Metermaß, obwohl das Urmeter in Paris liegt. Wenn man die Intelligenz von Schwarzafrikanern ermitteln möchte, dann misst man mit einem IQ-Test – ganz egal, wann wo und vom wem dieser entwickelt wurde.
Ein Problem stellt sich allerdings in der Tat: Die herkömmlichen Intelligenztests wurden für das europäische Intelligenzniveau normiert. Je weiter die Werte vom Durchschnitt abweichen, umso schlechter kann ein Intelligenztest zwischen verschiedenen Individuen differenzieren. Intelligenzwerte unter 70 sind in modernen Gesellschaften sehr selten, Werte unter 60 extrem selten. In Schwarzafrika gibt es jedoch sehr viele Menschen, deren IQ unter 70 oder sogar unter 60 liegt. Wenn in einem Test die Zahl der korrekten Antworten dicht an oder sogar unterhalb der Ratewahrscheinlichkeit liegt, dann ist es nicht möglich, einen IQ-Wert zu bestimmen. Dies trifft auf einen hohen Anteil der Schwarzafrikaner zu. Um im extrem niedrigen Intelligenzbereich differenzieren zu können, müsste man spezielle Intelligenztests entwickeln oder Tests verwenden, die für geistig Behinderte entwickelt wurden.
Am Rande: Der Begriff IQ wurde zwar von William Stern geprägt, aber das IQ-Maß, das heute weltweit verwendet wird, ist der Abweichungs-IQ von Wechsler, der völlig anders definiert ist als der Stern’sche IQ.

Volker Seitz: In modernen Staaten ist das Trinkwasser besser, das beugt Krankheiten vor.

Anmerkung: Und? Was soll das besagen? Es gibt auch in Schwarzafrika Gegenden, in denen das Trinkwasser hervorragend ist, aber auch dort sind die Menschen außerordentlich unintelligent. Zwischen den Ländern dieser Welt gibt es gigantische Unterschiede – siehe die Serie → Geographie der Intelligenz -; die Qualität des Trinkwassers ist mit Sicherheit keine nennenswerte Ursache für diese Unterschiede.
Den Zusammenhang zwischen Trinkwasserqualität und Intelligenz sollte man besser so betrachten: Alles Trinkwasser beruht letztlich auf dem Regenwasser. Der Regen ist in Schwarzafrika derselbe wie überall sonst. Die schlechte Wasserqualität ergibt sich daraus, dass (a) die Schwarzafrikaner sehr unintelligent sind und das Wasser selbst verseuchen, dass sie (b) aufgrund ihrer geringen Intelligenz nicht in der Lage sind, den Zusammenhang zwischen Wasserqualität und Krankheiten zu erkennen, und dass sie (c) aufgrund ihrer geringen Intelligenz keine Technologien zur Wasseraufbereitung entwickeln und instandhalten können [A2].
Hier haben wir es mit einem Rückkoppelungsprozess zu tun: Niedrige Intelligenz führt zu schlechtem Trinkwasser → schlechtes Trinkwasser kann die Intelligenzentwicklung beeinträchtigen → geringe Intelligenz verhindert die Verbesserung der Wasserqualität → schlechtes Wasser …

Hier gibt es die Fortsetzung → Von Experten und Fachidioten – Teil 2.

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Literatur


(1) Rindermann, H. (2018). Cognitive Capitalism. Human Capital and the Wellbeing of Nations. Cambridge: Cambridge University Press.

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Anmerkungen


[A1] achgut.com schreibt Folgendes zur Person: Volker Seitz war von 1965 bis 2008 in verschiedenen Funktionen für das deutsche Auswärtige Amt tätig, zuletzt als Botschafter in Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik und Äquatorialguinea mit Sitz in Jaunde. Er gehört zum Initiativ-Kreis des Bonner Aufrufs zur Reform der Entwicklungshilfe und ist Autor des Buches „Afrika wird armregiert“. Die aktualisierte und erweiterte Taschenbuchausgabe erscheint am 21. September 2018. Volker Seitz publiziert regelmäßig zum Thema Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika und hält Vorträge.

[A2] Auch andere Länder verseuchen ihre eigene Umwelt. Die intelligenteren sind immerhin in der Lage, die Zusammenhänge zu verstehen und mit technologischen Mitteln sauberes Trinkwasser aufzubereiten.

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Afrika, achgut.com, Volker Seitz, Afrikaexperte, Experten, Fachidioten, Psychologie, Intelligenz, IQ, Schwarze, Schwarzafrika

Splitter

Windfarben

Unter der Überschrift „Die Guten und die Bösen. Mutti aller Probleme“ schreibt Stefan Aust heute (15. September 2018) auf welt.de: „Für jeden, der sich seinen Blick nicht von der Rührung über die eigene humanitäre Großartigkeit verschleiern ließ, war spätestens im Sommer 2015 klar, was auf das Land zurollte.“

Der Artikel ist leider hinter einer Bezahlschranke versteckt, so dass ich ihn nicht lesen kann.

Noch mehr als der Artikel würde mich interessieren, was Stefan Aust im Jahr 2015 geschrieben hat. Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendein prominenter Journalist der selbsternannten „Qualitäts“-Medien, sei es nun Stefan Aust oder ein anderer, damals ein einziges kritisches Wort geäußert hat (vielleicht Jan Fleischhauer). Die meisten sind ja bis heute noch nicht zu Verstand gekommen.

Meine Rede zu diesem Thema lautet seit Jahren: Wer am 31. August 2015 nicht begriffen hat, dass sich gerade die schlimmste Katastrophe in der Geschichte Deutschlands ereignet, muss schwer von Begriff sein – und wer es Mitte September 2015 immer noch nicht begriffen hat, ist ein extremer politischer Dummkopf.

Nachtrag: Mittlerweile habe ich auf welt.de den Artikel → „Herbst der Kanzlerin. Geschichte eines Staatsversagens“ vom 09. November 2015 gefunden. Die Autoren sind Stefan Aust, Manuel Bewarder, Wolfgang Büscher, Martin Lutz, Claus Christian Malzahn. Diese Herren hatten immerhin im November 2015 eine Ahnung von der Katastrophe. Aber zu mehr als einer rein deskriptiven Darstellung der chaotischen Politik hat es nicht gereicht. Kein Wort zu dem grundsätzlichen Verbrechen, das hinter dem Massenimport von völlig Ungebildeten, Kulturfremden und Kulturfeindlichen und der zwangsläufigen Zerstörung des Sozialstaats und der sozialen Gemeinschaft steckt.


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Stichwörter:
Politik, Gesellschaft, Migration, welt.de, Medien, Stefan Aust, Jounalismus, WeltN24

Splitter

Windfarben

Unter der Überschrift „Gewalt gegen Ärzte: Gewappnet für den Ernstfall“ gibt das Ärzteblatt in einem langen Artikel Tipps, wie sich Ärzte auf die dramatisch zunehmende Gewalt vorbereiten können: „Verbale Gewalt, Drohungen, gar Übergriffe sind Alltag in Praxen geworden. Ärzte und Mitarbeiter kann es jeden Tag treffen. Doch sie können sich vorbereiten.“

Eine Kostprobe der praktischen Tipps:
„Hinterm Tresen, in Griffweite, eine Schale mit Vogelsand deponieren. Oder eine offene Dose mit Büroklammern. Und im – hoffentlich nie eintretenden – Extremfall: Dem Angreifer entgegenwerfen …
die Praxis räumlich vorbereiten … Stellen Sie die Möbel so, dass im Falle eines Übergriffs jederzeit die Flucht möglich ist …
“Sachen die fliegen können, sollten Sie besser wegräumen“, sagt Henke. Wer ausflippe, finde sonst gefährliche Wurfgeschosse.“

Nun ja, wenn sich Ärzte in Kampfsport und Selbstverteidigung üben, dann hat das den Vorteil, dass sie körperlich fit bleiben. So profitiert auch die Ärzteschaft von der kulturellen Bereicherung.

Das Thema kulturelle Bereicherung wird im Ärzteblatt mit keinem Wort angesprochen. Statt die zentrale Ursache der gesellschaftlichen Verrohung klar zu benennen, empfiehlt man der Ärzteschaft, die Regeln des sozialen Umgangs täglich neu auszuhandeln. Ganz so, wie es die Politik gerne möchte.

Hier geht es zum Artikel → Gewalt gegen Ärzte: Gewappnet für den Ernstfall
Dtsch Arztebl 2018; 115(35-36): A-1524 / B-1284 / C-1276

Den Hinweis auf den Artikel verdanke ich → Hadmud Danish: Tipps für den Praxisalltag, 14. September 2018.

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„Migration bedeutet, sich durch eine simple Ortsveränderung Zugang zu den Ergebnissen einer langwierigen Aufbauanstrengung anderer Menschen zu verschaffen.“
Gerd Held: Hautfarbe oder Herkunft? Egal. Es geht um die Gemeingüter! achgut.com, 13. September 2018


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Stichwörter:
Politik, Gesellschaft, Migration, Gewalt, Ärtze, Ärtzeblatt

Sozialdemokraten und die deutsche Kultur

Windfarben

Sozialdemokraten und die deutsche Kultur

Vor hundert Jahren Achtung – heute nur noch Verachtung

Ja, es gab Zeiten, da hatte die SPD noch Verstand.

Ein lesenswertes historisches Zeugnis aus dem „Vorwärts“, dem „Zentralorgan der sozialdemokratischen Partei Deutschlands“, vom 20. Mai 1920 [1]

Fort mit den Schwarzen!

Die Nationalversammlung beschäftigt sich heute mit den Ausschreitungen des französischen Militarismus, der im besetzten Gebiet seine Schwarzen hausen lässt.

Abg. Frau Roehl (Soz.): … Wir wenden uns nicht gegen schwarze Menschen als solche, denn wir lehnen getreu unserem Programm jeden Rassenhass ab. Aber wir wissen, dass die Sitten und Gebräuche bei uns im Abendlande eben anders sind und dass die Kulturstufe jener Rassen unmöglich mit unserer verglichen werden kann.
Die entsetzlichen, traurigen und schauderhaften Vorkommnisse, die zu unserer Kenntnis gekommen sind, zwingen uns dazu, flammenden Protest zu erheben.

Selbst Schulmädchen, die in Begleitung ihrer Lehrerinnen Ausflüge machten, mußten vor Marokkanern, die sie zu überfallen drohten, flüchten.

Reichsminister des Auswärtigen Dr. Köster: … Auch für die deutsche Regierung handelt es sich nicht um einen Rassenkampf gegen die Schwarzen an sich, sondern um die Verteidigung der bedrohten deutschen Sitte und Kultur. Denn ohne alle Übertreibung müssen wir vor der Öffentlichkeit feststellen, dass die Verpflanzung von ungefähr 50 000 farbigen fremdrassigen Truppen in das Herz des weißen Europa ein Vergehen an Gesamteuropa ist. (Lebhafte Zustimmung.)

Die fortgesetzte Gewalttätigkeit, die Ermordung harmloser Bürger, die Vergewaltigung von Frauen, Mädchen und Knaben … stellen eine Politik Frankreichs gegen Deutschland dar, die man nur als eine rücksichtslose und mit allen Mitteln geführte Fortsetzung des Krieges mitten im Frieden bezeichnen kann (lebhafte Zustimmung), eine Kriegsführung, die wenn nicht zum Ziel, so doch zur Folge hat, daß der deutsche Volkskörper an seinem westlichen Rande dauernder Versiechung entgegengeht.

Die deutsche Regierung konstatiert, daß nicht nur in Deutschland, sondern auch im neutralen Ausland Männer und Frauen diesem schwarzen Wahnsinn, wie es eine schwedische Zeitung nennt, ihre Aufmerksamkeit zuzuwenden beginnt.

wenn wir nur sobald wie möglich von der schwarzen Plage befreit werden.

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Nun ja, andere Zeiten, andere Sitten.

Vor hundert Jahren wandten sich die Sozialdemokraten gegen 50 000 schwarze Soldaten der Besatzungsmacht Frankreich – heute haben wir Millionen Kulturfremde in Deutschland und die SPD will mit allen Mitteln weitere Millionen ins Land schleusen.

Vor hundert Jahren gab es bei den Sozialdemokraten noch einen Aufschrei gegen Gewalt und Verrohung – heute werden Morde, Vergewaltigungen, Gewalttaten, Bandenkriminalität geleugnet, kleingeredet, verharmlost, vertuscht. Der Aufschrei der Sozialdemokraten richtet sich gegen die Menschen, die es wagen, öffentlich über die Gewalttaten der Migranten zu sprechen.

Vor hundert Jahren versuchten Sozialdemokraten, die deutsche Kultur zu verteidigen – heute verachten sie die deutsche Kultur und sind in ihrer geistigen Armut noch nicht einmal in der Lage, eine eigenständige deutsche Kultur zu erkennen, selbst wenn sie hier geboren wurden und fast fünfzig Jahre in diesem Land leben.

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Quelle:
Fort mit den Schwarzen!“ In: Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der sozialdemokratischen Partei Deutschlands
20. Mai 1920, Ausgabe 257, Abendausgabe, Jahrgang 37
dokumentiert in der → Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung „Historische Presse der deutschen Sozialdemokratie online“.
Kursive Passagen sind im Original gesperrt gedruckt, Fettdruck wie im Original.

Den Hinweis auf diese Quelle verdanke ich → Hadmud Danisch: Die SPD heute und vor 100 Jahren, 11. September 2018.


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Stichwörter:
Politik, Gesellschaft, SPD, Schwarze, Rassen, Sozialdemokraten, Kultur, Aufschrei

Splitter

Windfarben

Das Buch „Die Grundlagen primitiven Denkens“ des Anthropologen Christopher Robert Hallpike endet mit folgenden Worten:

„Es ist durchaus vernünftig, seine eigene Gemeinschaft zu lieben, sich deren Interessen stärker als derer anderer Gesellschaften anzunehmen, die Gesellschaft von Leuten der eigenen Art der von Fremden vorzuziehen, bestimmte Werte höher als andere einzuschätzen, einem Glaubensbekenntnis mehr Vertrauen als einem anderen zu schenken, auch wenn man sich durchaus zu einem gemeinsamen, interkulturellen Verhaltensstandard bekennt. Der Versuch, eine Welt aus vereinheitlichten Menschen, aus ‚menschlichen Verwaltungseinheiten‘ zu schaffen, die nicht mehr durch die üblichen Kriterien der Nationalität, der Klasse, der Religion, der Rasse, des Geschlechts, des Alters oder sogar der körperlichen und geistigen Gesundheit voneinander verschieden sind, ist eine Absurdität. Ebenso absurd ist die Meinung, andere Leute seien keine Menschen mehr, nur weil sie von uns verschieden sind. Volles Menschsein bedeutet, zu dieser und nicht einer anderen Gesellschaft zu gehören, diese und nicht andere Pläne zu verfolgen, dieser Religionsgemeinschaft und nicht einer anderen anzugehören, denn solche verschiedenartigen Lebens- und Denkweisen sind keine Bücherweisheit, sondern gelebte Existenz, und lebendige Gesellschaften entwickeln ihre je eigenen Verhaltensregeln und Weltanschauungen, die sich von denen anderer Gemeinschaften unterscheiden. Eine weise Ordnung der menschlichen Belange erkennt an, daß Differenzierung nicht entzweit, wie eine gewisse modische Phrasendrescherei wahrhaben möchte, sondern die Grundlage dafür bietet, daß Menschen wirklich menschlich sein können.“

Christopher Robert Hallpike: Die Grundlagen primitiven Denkens. München: dtv/Klett-Cotta, 1990, S.572-573 (Originalausgabe The Foundations of Primitive Thought. Oxford: Clarendon Press, 1979).

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Hier gibt es die → Homepage von Christopher Robert Hallpike mit recht ausführlichen Informationen zum Autor und seinem Werk.
Hier kann man einige – zum Teil vergriffene – → Werke von Christopher Robert Hallpike als PDF herunterladen.


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Stichwörter:
Politik, Gesellschaft, Kulturen,

Splitter

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„Das Tourette-Syndrom zwingt den an Koprolalie Leidenden, immer wieder schmutzige Worte wie „Scheiße! Fotze! Arschloch!“ auszurufen. Viele pathologische Progressisten werden von einem vergleichbaren Syndrom gepeinigt, das sie zum zwanghaften Ausstoßen von Worten wie „Rassist! Nazi! Sexist!“ zwingt … Ein beachtlicher Teil dieser Geplagten ist stattdessen in den Medien untergekommenen, wo sie versuchen, in häufigem Kontakt mit ihresgleichen ein relativ normales Leben zu führen. Aber eher verstärken sich die Affekte dadurch noch“
Michael Klonowsky: Acta Diurna, 06. September 2018

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Geniale Lösungen, wohin man auch schaut.
Unter der Überschrift „Jobsharing in Führungspositionen. Ein Fall für zwei“ meldet SPIEGEL ONLINE:
„Zwei Professorinnen leiten zusammen einen Lehrstuhl, zwei Managerinnen teilen sich eine Führungsposition bei der Deutschen Bahn.“
Ein wirklich genialer Weg, die Goldene-Röcklein-Quote zu erfüllen. Wie viel Geld die Luxusdamen kassieren, erfährt der Leser leider nicht nur so viel: „Wie viel Geld ein Unternehmen extra für zwei Personen in einer Führungsposition ausgeben muss, ist von Fall zu Fall unterschiedlich.“
SPIEGEL ONLINE, 29. August 2018

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Das finde ich echt genial.
Unter der Überschrift „KEIN VORREITER IN INKLUSION: Japans Regierung manipuliert Behindertenquote“ meldet die Online-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Tausende Mitarbeiter in japanischen Regierungsbehörden wurden als behindert ausgegeben, obwohl sie es nicht sind. So sollte die offizielle Quote erhöht werden.“
Daran sollte sich die IT-Branche mal eine Scheibe abschneiden und einen Teil ihrer Mitarbeiter zu Frauen, XYZ-Sexuellen, Migranten, Nicht-Weißen, Behinderten und sonstigen Benachteiligten erklären.
FAZ Online, 28. August 2018

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Ein lesenswerter Beitrag zu dem Märchen, dass der Islam einen nennenswerten Beitrag zur Entwicklung der Wissenschaften geleistet hätte.
Paul Nellen: Hat der Islam uns die antike Kultur und Wissenschaft gebracht? achgut.com, 22. März 2018

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Stichwörter:
Politik, Gesellschaft, Islam, Kultur, Wissenschaft, Inklusion, Quoten

Splitter

Mensakunst - Kunst in der Mensa Universität des Saarlandes Saarbrücken

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer: „Es gab keinen Mob, es gab keine Hetzjagd und es gab keine Pogrome in Chemnitz.“

Der Mob und die Hetzer finden sich in den Medien, in der Politik und der Meute der Gutmenschen.
ARD, ZDF, SPIEGEL, ZEIT, Merkel, Seibert, Steinmeier … und … und … und …

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Zu diesem Thema

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Wer seine Mitmenschen als Nazi beschimpft, ist geistig minderbemittelt und nicht in der Lage, zwischen einer abweichenden Meinung und dem Holocaust zu differenzieren, oder er ist ein Hetzer, der Andersdenkende zu Unmenschen degradiert.
Fragt sich, was schlimmer ist.

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Die Hetzer und Denunzianten unserer Zeit.

Christian Stöcker: Krawalle in Chemnitz. Wie man Nazis erkennt
„Offenbar haben manche Ostdeutsche, aber auch einige westdeutsche Journalisten, Schwierigkeiten, Nazis zu erkennen und einzuordnen. Hier ein paar einfache Tipps.“
SPIEGEL ONLINE, 02. September 2018

Auf twitter habe ich dazu Folgendes geschrieben:

@SPIEGELONLINE @ChrisStoecker Ja, früher gab man Tipps, wie man Juden erkennt.
Heute ist es der SPIEGEL, der Volksverhetzung betreibt.

Die Reaktion des Herrn Stoecker sieht man hier:

SPIEGEL-Zensur

Nun ja, der arme Mensch wusste sich wohl nicht anders zu helfen.

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Bassam Tibi stellt in dem sehr lesenswerten Artikel „Antisemitismus 4.0“ zur Aufarbeitung der Naziverbrechen die Frage „Was habe ich als Muslim aus Damaskus damit zu tun?“ und gibt sogleich die Antwort „Ich habe mit dieser Geschichte nichts zu tun.“

Genau dieselbe Frage können 99,99 Prozent aller Deutschen stellen und genau dieselbe Antwort können 99,99 Prozent aller Deutschen geben. 99,99 Prozent aller Deutschen sind für die Naziverbrechen genauso wenig verantwortlich wie Bassam Tibi oder ein x-beliebiger Monogle, Sudanese oder Eskimo.

Bassam Tibi: Antisemitismus 4.0, achgut.com, 30. August 2018

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Stichwörter:
Politik, Gesellschaft, Nazis, Volksverhetzung, Hetzer, SPIEGEL, Hetzjagd, Chemnitz

Geographie der Intelligenz – Teil 7

Intelligenz, IQ-Ampel. Oben. Mittelwert 105 (Ostasien), unten: Mittelwert 60 (Zentralafrika); Standardabweichung jeweils 15

Geographie der Intelligenz

Teil 7: Gigantische Unterschiede zwischen den Ländern dieser Welt

Die Intelligenzunterschiede zwischen den Ländern dieser Welt sind gigantisch. Weltweit liegt der Schwerpunkt im Bereich IQ 85. Die Länder mit der höchsten Intelligenz liegen im Bereich IQ 105, die Länder mit der niedrigsten Intelligenz im Bereich IQ 60. Der Unterschied beträgt 45 IQ-Punkte; das entspricht drei Standardabweichungen. Ein derartiger Unterschied ist – ganz unabhängig davon, welchen Gegenstandsbereich auch immer man betrachtet – extrem.

Im → Teil 1 haben wir auf der Grundlage von Rindermann (2018) [1],[A1] die extrem ungleiche Verteilung der Intelligenz über die Länder dieser Welt mit Hilfe der IQ-Ampel veranschaulicht.

Im → Teil 2 haben wir die Weltspitze betrachtet (IQ 105 und IQ 100); im → Teil 3 die Zweite Liga (IQ 95 und IQ 90), im → Teil 4 das Mittelfeld (IQ 85 und IQ 80), im → Teil 5 den unteren Bereich der grenzwertigen Intelligenz (IQ 75 und IQ 70) und im → Teil 6 die Rote Laterne der Weltintelligenz (IQ 65 und IQ 75) [A2].

Nun diskutieren wir unser Thema im Gesamtzusammenhang.

Die zentrale Aussage lautet: Die Intelligenzunterschiede zwischen den Ländern dieser Welt sind gigantisch.

Diese fundamentale Aussage haben wir bereits zu Anfang anhand der IQ-Ampel dargestellt, die in Abbildung 7.1 wiedergegeben ist.

Abbildung 7.1 zeigt die Intelligenzampel für die Mittelwerte 105 (oben) und 60 (unten).

Intelligenz, IQ-Ampel. Oben. Mittelwert 105 (Ostasien), unten: Mittelwert 60 (Zentralafrika); Standardabweichung jeweils 15
Abbildung 7.1: IQ-Ampel. Die extreme der Weltintelligenz. IQ 105 und IQ 60.

Abbildung 7.1 zeigt die IQ-Ampel für das obere Extrem – Nordostasien – und das untere Extrem Zentralafrikanische Republik, Sierra Leone, Malawi, Gambia und St. Lucia.

Die Stufen der IQ-Ampel beruhen auf der Standard-IQ-Skala mit Mittelwert 100 und Standardabweichung 15, die für Mittel-, Nord- und Westeuropa sowie die von Europäern besiedelten und geprägten Länder Kanada, USA, Australien und Neuseeland charakteristisch sind. Die IQ-Ampel ist in diesem Sinne Europa-zentriert.

Die eurozentristische Perspektive ändert jedoch nicht das Geringste an der Kernaussage. Die Differenz zwischen dem oberen und dem unteren Extrem beträgt 45 IQ-Punkte. Das entspricht 3 Standardabweichungseinheiten, und zwar völlig unabhängig vom Maßstab. Eine derartige Differenz ist – egal welchen Gegenstandsbereich auch immer man betrachten mag – gigantisch.

In den Sozialwissenschaften ist man oftmals froh, wenn man Unterschiede von 0,1 oder 0,2 Standardabweichungen nachweisen kann. Bei einem Unterschied von einer ganzen Standardabweichung geraten manche Forscher vor Begeisterung aus dem Häuschen. Die Intelligenzunterschiede zwischen den Ländern dieser Welt – 3 Standardabweichungen! – sind so gigantisch, wie man es in den Sozialwissenschaften nur extrem selten vorfindet. Selbst der Unterschied zwischen der Spitze (IQ 105) und dem Mittelfeld (IQ 85) oder dem Mittelfeld und der untersten Stufe (IQ 60) ist sehr viel größer als das, was in den Sozialwissenchenschaften normalerweise anzutreffen ist.

  • Die nicht selten zu hörende Aussage „Alle Länder und Völker dieser Welt haben das gleiche Intelligenzniveau“ ist völlig absurd!
    Wer so etwas behauptet, hat nicht die allergeringste Ahnung oder er verfolgt eine politische Agenda, die nicht das Allergeringste mit der Realität zu tun hat.

Der Unterschied zwischen den intelligentesten und den unintelligentesten Ländern ist nicht nur quantitativ – zwischen diesen Intelligenzniveaus besteht auch eine gigantische qualitative Kluft. Bei einem Nationalen IQ von 100 oder gar 105 ist der Großteil der Bevölkerung zumindest in Teilbereichen und bis zu einem gewissen Niveau zu formal-operativem, also zu logisch-abstraktem Denken fähig [A3]. Bei einem Nationalen IQ von 75 oder 70 erreichen hingegen nur wenige die Entwicklungsstufe des formal-operativen Denkens; in Ländern mit einem Nationalen IQ von 65 oder 60 gelingt dies nur einem kleinen Bruchteil. Ein IQ von 75, 70, 65 und 60 entspricht dem geistigen Entwicklungsniveau von zwölf- bzw. elf-, zehneinhalb- oder neuneinhalbjährigen Kindern moderner Gesellschaften. Auf dieser niedrigen kognitiven Entwicklungsstufe ist der Aufbau einer modernen Industrie- und Informationsgesellschaft aus eigener Kraft völlig ausgeschlossen. Selbst die Länder mit einem Nationalen IQ von 80 oder 85 sind in der Mehrzahl dazu nicht in der Lage.

Fortsetzung folgt.

*

Literatur


(1) Rindermann, H. (2018). Cognitive Capitalism. Human Capital and the Wellbeing of Nations. Cambridge: Cambridge University Press.

(2) Oesterdiekhoff, G. W. (2013). Die Entwicklung der Menschheit von der Kindheitsphase zur Erwachsenenreife. Wiesbaden: Springer VS.

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Anmerkungen


[A1] Der Appendix zu Rindermanns Buch (1) ist im Internet erhältlich unter
https://tu-chemnitz.de/hsw/psychologie/professuren/entwpsy/team/rindermann/pdfs/RindermannCogCapAppendix.pdf.
Unsere Datengrundlage ist der Index CA totc in Table A.2: Corrected cognitive ability measures including estimates, Seite 18ff. CA totc steht für Cognitive Ability, korrigiert; wir bezeichnen diesen Index als IQ.

[A2] Die Länder werden durch Rundung in 5er-Stufen zusammengefasst. Zum Beispiel umfasst der Bereich IQ 100 das rechtsoffene Intervall [97,5 bis 102,5[. Siehe auch die → Anmerkung in Teil 2.

[A3] Zur Stufe des formal-operativen Denkens und den anderen Stufen der geistigen Entwicklung nach Piaget vgl. das überragende Buch von Oesterdiekhoff [2].

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Stichwörter:
Intelligenz, IQ, IQ-Ampel, Normalverteilung, Geographie, Intelligenzforschung, Cognitive Ability, Kognitive Kompetenz, IQ-Skala,

Geographie der Intelligenz – Teil 6

Intelligenz, Psychologie, Normalverteilung, IQ. IQ-Ampel. IQ 65 und IQ 60

Geographie der Intelligenz

Teil 6: Die Rote Laterne der Weltintelligenz. IQ 65, IQ 60

Die Intelligenzunterschiede zwischen den Ländern dieser Welt sind gigantisch. Im alleruntersten Bereich der menschlichen Intelligenz (IQ 65 und IQ 60) finden sich 21 schwarzafrikanische Länder und 3 Karibikinseln, die von Abkömmlingen schwarzafrikanischstämmiger Sklaven bewohnt werden.

Im → Teil 1 haben wir auf der Grundlage von Rindermann (2018) [1],[A1] die extrem ungleiche Verteilung der Intelligenz über die Länder dieser Welt mit Hilfe der IQ-Ampel veranschaulicht.

Im → Teil 2 haben wir die Weltspitze betrachtet (IQ 105 und IQ 100), im → Teil 3 die Zweite Liga (IQ 95 und IQ 90), im → Teil 4 das Mittelfeld (IQ 85 und IQ 80) und im → Teil 5 den unteren Bereich der grenzwertigen Intelligenz (IQ 75 und IQ 70) [A2].

Nun betrachten wir den alleruntersten Bereich der menschlichen Intelligenz (auf Länderebene).
Nach den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation WHO ist ein IQ unter 70 als klinisch relevante Intelligenzbeeinträchtigung einzustufen (→ Intelligenzmidnerung – Mentale Retardation). Der Bereich von 50 bis 69 gilt als Leichte Intelligenzminderung, auch Debilität oder Leichte geistige Behinderung. Ein IQ von 65 entspricht etwa dem geistigen Entwicklungsniveau von zehneinhalbjährigen Kindern in der westlichen Welt und ein IQ von 60 liegt unter dem Intelligenzniveau von 10-Jährigen.

Abbildung 6.1 zeigt die Intelligenzampel für die Mittelwerte 65 (oben) und 60 (unten).

Intelligenz, Psychologie, Normalverteilung, IQ. IQ-Ampel. IQ 65 und IQ 60
Abbildung 6.1: IQ-Ampel. Die Rote Laterne der Weltintelligenz. IQ 65 und IQ 60.

In der IQ-Ampel ist die Farbe Grün fast vollständig verschwunden, intelligente Menschen gibt es in den betroffenen Länder so gut wie gar keine und selbst durchschnittlich intelligente Menschen sind außerordentlich selten. Anstelle einer Ampel haben wir eine (fast vollständig) Rote Laterne.

IQ 65

Im Bereich IQ 65 finden sich Angola, Kamerun, Demokratische Republik Kongo, Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Lesotho, Niger, Togo, Äquatorialguinea, Guinea-Bissau, Guinea, Dominica, Tschad, Ghana, Liberia, São Tomé und Príncipe, Haiti.
95 Prozent der Bevölkerung dieser Länder fallen in den roten Bereich der IQ-Ampel: 75 Prozent sind sehr unintelligent, weitere 20 Prozent sind unintelligent. Lediglich 5 Prozent sind durchschnittlich. Nur ein Achtel Prozent ist intelligent; und sehr intelligente Menschen sind extrem selten (drei pro Hunderttausend).

IQ 60

Im Bereich IQ 70 finden sich Zentralafrikanische Republik, Sierra Leone, Malawi, Gambia, St. Lucia.
98 Prozent der Bevölkerung dieser Länder fallen in den roten Bereich: 84 Prozent sind sehr unintelligent; 14 Prozent unintelligent. Nur 2 Prozent sind durchschnittlich. Intelligente Menschen gibt es praktisch gar nicht: etwa vier von Zehntausend sind intelligent und sehr intelligent sind etwa sieben pro eine Million!

Die geographische Verteilung zeigt ein klare Bild:

  • 21 Länder gehören zu Schwarzafrika.
  • 3 Länder sind Karibikinseln, die von den Nachkommen schwarzafrikastämmiger Sklaven bewohnt sind.

Damit ergibt sich eine klare Aussage:

  • Der unterste Bereich der menschlichen Intelligenz ist – auf Länderebene – eine exklusive Domäne der Schwarzen.

Unterhalb von IQ 60 gibt es keine weiteren Länder; damit ist der Überblick über die Verteilung der Nationalen IQs abgeschlossen.

In der nächsten Folge diskutieren wir unser Thema im Gesamtzusammenhang.

Hier gibt es die Fortsetzung → Geographie der Intelligenz. Teil 7: Gigantische Unterschiede zwischen den Ländern dieser Welt.

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Literatur


(1) Rindermann, H. (2018). Cognitive Capitalism. Human Capital and the Wellbeing of Nations. Cambridge: Cambridge University Press.

*

Anmerkungen


[A1] Der Appendix zu Rindermanns Buch (1) ist im Internet erhältlich unter
https://tu-chemnitz.de/hsw/psychologie/professuren/entwpsy/team/rindermann/pdfs/RindermannCogCapAppendix.pdf.
Unsere Datengrundlage ist der Index CA totc in Table A.2: Corrected cognitive ability measures including estimates, Seite 18ff. CA totc steht für Cognitive Ability, korrigiert; wir bezeichnen diesen Index als IQ.

[A2] Die Länder werden durch Rundung in 5er-Stufen zusammengefasst. Zum Beispiel umfasst der Bereich IQ 100 das rechtsoffene Intervall [97,5 bis 102,5[. Siehe auch die → Anmerkung in Teil 2.

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Stichwörter:
Intelligenz, IQ, IQ-Ampel, Normalverteilung, Geographie, Intelligenzforschung, Cognitive Ability, Kognitive Kompetenz, IQ-Skala, Afrika, Karibik, Schwarzafrika

Geographie der Intelligenz – Teil 5

Intelligenz, Psychologie, Normalverteilung, IQ. IQ-Ampel. IQ 75 und IQ 70

Geographie der Intelligenz

Teil 5: Der untere Bereich der grenzwertigen Intelligenz. IQ 75, IQ 70

Die Intelligenzunterschiede zwischen den Ländern dieser Welt sind gigantisch. Im unteren Bereich der grenzwertigen Intelligenz (IQ 75 und IQ 70) finden sich 26 afrikanische, 7 lateinamerikanische und 5 asiatische Länder.

Im → Teil 1 haben wir auf der Grundlage von Rindermann (2018) [1],[A1] die extrem ungleiche Verteilung der Intelligenz über die Länder dieser Welt mit Hilfe der IQ-Ampel veranschaulicht.

Im → Teil 2 haben wir die Weltspitze betrachtet (IQ 105 und IQ 100); im → Teil 3 die Zweite Liga (IQ 95 und IQ 90) und im → Teil 4 das Mittelfeld (IQ 85 und IQ 80) [A2].

Nun betrachten wir den Intelligenzbereich IQ 75 bis IQ 70.
Wie im → Teil 4 angemerkt, gilt der IQ-Bereich zwischen 85 und 70 als kritisch („borderline mental retardation“, „grenzwertige Intelligenz“, „niedrige Intelligenz“ oder auch „Grenzdebilität“) und ein erheblicher Teil der Personen auf diesem Intelligenzniveau ist als lernbehindert anzusehen. Wir betrachten nun also den unteren Bereich der grenzwertigen Intelligenz. Der IQ von 75 entspricht etwa dem geistigen Entwicklungsniveau von 12-jährigen Kindern in der westlichen Welt und der IQ von 70 entspricht dem Intelligenzniveau von 11-Jährigen.

Abbildung 5.1 zeigt die Intelligenzampel für die Mittelwerte 75 (oben) und 70 (unten).

Intelligenz, Psychologie, Normalverteilung, IQ. IQ-Ampel. IQ 75 und IQ 70

Abbildung 5.1: IQ-Ampel. Das Mittelfeld der Weltintelligenz. IQ 75 und IQ 70.

IQ 75

Im Bereich IQ 75 finden sich Madagaskar, Mosambik, Kirgisistan, Nepal, Marokko, Sudan, Nigeria, Ruanda, Honduras, Eritrea, Kenia, Mauretanien, Swasiland, Bhutan, Botswana.
84 Prozent der Bevölkerung dieser Länder fallen in den roten Bereich der IQ-Ampel: Die Hälfte der Bevölkerung ist Prozent sehr unintelligent, weitere 34 Prozent sind unintelligent. Lediglich 15 Prozent sind durchschnittlich. Nur 1 Prozent ist intelligent; und sehr intelligente Menschen sind äußerst selten (vier pro Zehntausend).

IQ 70

Im Bereich IQ 70 finden sich Kapverden, Tansania, Republik Kongo, Dschibuti, Uganda, Belize, Afghanistan, Burundi, Komoren, Südafrika, Simbabwe, Antigua und Barbuda, Grenada, St. Kitts und Nevis, Mali, Senegal, Sambia, Jamaica, St. Vincent und die Grenadinen, Jemen, Gabun, Namibia, Somalia.
91 Prozent der Bevölkerung dieser Länder gehören zu den Unintelligenten: Fast zwei Drittel (63 Prozent) sind sehr unintelligent; 28 Prozent unintelligent. Nur 9 Prozent sind durchschnittlich, weniger als ein halbes Prozent (0,37 Prozent) sind intelligent und sehr intelligente Menschen gibt es praktisch gar keine (einer pro Zehntausend).

Die geographische Verteilung ist sehr einseitig:

  • 26 Länder gehören zu Afrika.
  • 7 Länder gehören zu Lateinamerika.
  • 5 Länder gehören zu Asien.

Mit Ausnahme der fünf asiatischen Länder und Marokko handelt es sich um schwarzafrikanische Länder und Länder mit einem sehr hohen Anteil von Mischlingen (Mestizen oder Kreolen) oder Abkömmlingen von schwarzafrikastämmigen Sklaven.

In der nächsten Folge betrachten wir die Bereiche IQ 65 und IQ 60.

Hier gibt es die Fortsetzung → Geographie der Intelligenz. Teil 6: Die Rote Laterne der Weltintelligenz. IQ 65, IQ 60.

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Literatur


(1) Rindermann, H. (2018). Cognitive Capitalism. Human Capital and the Wellbeing of Nations. Cambridge: Cambridge University Press.

*

Anmerkungen


[A1] Der Appendix zu Rindermanns Buch (1) ist im Internet erhältlich unter
https://tu-chemnitz.de/hsw/psychologie/professuren/entwpsy/team/rindermann/pdfs/RindermannCogCapAppendix.pdf.
Unsere Datengrundlage ist der Index CA totc in Table A.2: Corrected cognitive ability measures including estimates, Seite 18ff. CA totc steht für Cognitive Ability, korrigiert; wir bezeichnen diesen Index als IQ.

[A2] Die Länder werden durch Rundung in 5er-Stufen zusammengefasst. Zum Beispiel umfasst der Bereich IQ 100 das rechtsoffene Intervall [97,5 bis 102,5[. Siehe auch die → Anmerkung in Teil 2.

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Stichwörter:
Intelligenz, IQ, IQ-Ampel, Normalverteilung, Geographie, Intelligenzforschung, Cognitive Ability, Kognitive Kompetenz, IQ-Skala, Afrika, Lateinamerika, Schwarzafrika

Geographie der Intelligenz – Teil 4

Intelligenz, Psychologie, Normalverteilung, IQ. IQ-Ampel. IQ 85 und IQ 80

Geographie der Intelligenz

Teil 4: Das Mittelfeld. IQ 85, IQ 80

Die Intelligenzunterschiede zwischen den Ländern dieser Welt sind gigantisch. Ein Drittel aller Länder befindet sich im Bereich IQ 80, IQ 85. Das Mittelfeld der Weltintelligenz ist charakteristisch für Lateinamerika, die Pazifikinseln und Asien. Keines der sechs afrikanischen Länder gehört zu Schwarzafrika. Europa ist nur mit zwei Ländern vertreten, nämlich dem vom Osmanischen Reich geprägten Mazedonien und Albanien.

Im → Teil 1 haben wir auf der Grundlage von Rindermann (2018) [1],[A1] die extrem ungleiche Verteilung der Intelligenz über die Länder dieser Welt mit Hilfe der IQ-Ampel veranschaulicht.

Im → Teil 2 haben wir die Weltspitze betrachtet. Hierzu gehören die Länder mit einem Nationalen IQ von 100 und darüber [A2].

Im → Teil 3 haben wir die Zweite Liga betrachtet, die die Bereiche IQ 95 und IQ 90 umfasst.

Nun betrachten wir den Intelligenzbereich IQ 85 bis IQ 80, gewissermaßen das Mittelfeld der Weltintelligenz.

Abbildung 4.1 zeigt die Intelligenzampel für die Mittelwerte 85 (oben) und 80 (unten).

Intelligenz, Psychologie, Normalverteilung, IQ. IQ-Ampel. IQ 85 und IQ 80
Abbildung 4.1: IQ-Ampel. Das Mittelfeld der Weltintelligenz. IQ 85 und IQ 80.


Mit dem IQ 85 sind wir an einem markanten Punkt angekommen. Konventionell wird der Bereich 70 bis 85 als kritisch angesehen. Im Englischen wird dieser Bereich meist als „borderline mental retardation“ bezeichnet; im Deutschen als „grenzwertige Intelligenz“, „niedrige Intelligenz“ oder auch „Grenzdebilität“. Ein erheblicher Teil der Personen auf diesem Intelligenzniveau ist als lernbehindert anzusehen. Ein IQ von 85 entspricht einem Intelligenzalter von 13,6 Jahren, ein IQ von 80 entspricht einem Intelligenzalter von 12,8 Jahren. Das heißt: In den Ländern, die wir nun betrachten, liegt der Nationale IQ unter dem intellektuellen Niveau von 14-jährigen oder gar 13-jährigen Kindern in der westlichen Welt.

IQ 85

Im Bereich IQ 85 finden sich Costa Rica, Argentinien, Georgien, Jordanien, Türkei, West-Samoa, Mauritius, Niederländische Antillen, Mexiko, Bahrain, Irak, Mazedonien, Brasilien, Kambodscha, Iran, Tonga, Algerien, Ägypten, Libyen, Cuba, Indonesien, Fidschi, Neukaledonien, St. Helena, Bolivien, Peru, Venezuela, Libanon, Pakistan, Palästina, Katar, Albanien und die Marshallinseln.
Fast zwei Drittel der Bevölkerung dieser Länder fallen in den roten Bereich der IQ-Ampel: 28 Prozent unintelligent; 25 Prozent sehr unintelligent. 32 Prozent sind durchschnittlich. Nur 4 Prozent sind intelligent und weniger als ein halbes Prozent (0,38 Prozent) sind sehr intelligent.

IQ 80

Im Bereich IQ 80 finden sich Panama, Kolumbien, Ecuador, Paraguay, Brunei, Myanmar, Ost-Timor, Syrien, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan, Kiribati, Seychellen, Bahamas, Puerto Rico, Nicaragua, Papua-Neuguinea, Saudi Arabien, Mikronesien, Vanuatu, Bangladesch, Oman, Philippinen, Marianen, Salomonen, Barbados, El Salvador, Guatemala, Kuwait, Dominikanische Republik, Guyana, Indien, Malediven, Sri Lanka.
Dreiviertel der Bevölkerung dieser Länder gehört zu den Unintelligenten: 38 Prozent unintelligent, 37 Prozent sehr unintelligent. 23 Prozent sind durchschnittlich, nur 2 Prozent sind intelligent und nur ein Achtelprozent ist sehr intelligent.

Mit insgesamt 67 Ländern stellt der Bereich IQ 80 bis IQ 85 ein Drittel aller Länder und repräsentiert damit den Schwerpunkt der weltweiten Intelligenz.

Die geographische Verteilung zeigt ein sehr gemischtes Bild:

  • 28 Länder gehören zu Asien.
  • 21 Länder gehören zu Lateinamerika.
  • 10 Länder sind Pazifikinseln.
  • Nur 6 Länder gehören zu Afrika.
  • Nur 2 Länder gehören zu Europa.

Für Asien, Lateinamerika und die Pazifikinseln gilt, dass jeweils (weit) mehr als die Hälfte der Länder im Bereich IQ 85 und IQ 80 liegen.

Die sechs Vertreter des afrikanischen Kontinents sind neben Algerien, Libyen und Ägypten die Inseln Mauritius, St. Helena und die Seychellen. Somit hat es kein einziges schwarzafrikanisches Land ins Mittelfeld der Weltintelligenz geschafft [A3].

Die beiden europäischen Länder Mazedonien und Albanien bilden das Schlusslicht der europäischen Intelligenz. Beide gehörten mehr als vierhundert Jahre lang zum Osmanischen Reich, haben einen (sehr) hohen Anteil von Moslems und sind sehr stark vom Nahen Osten geprägt.

Hervorzuheben ist schließlich noch:

  • Im Bereich IQ 80, IQ 85 befindet sich fast die gesamte arabische Welt und der weitaus größte Teil der islamischen Welt.

In der nächsten Folge betrachten wir die Bereiche IQ 75 und IQ 70.

Hier gibt es die Fortsetzung → Geographie der Intelligenz. Teil 5: Der untere Bereich der grenzwertigen Intelligenz. IQ 75, IQ 70.

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Literatur


(1) Rindermann, H. (2018). Cognitive Capitalism. Human Capital and the Wellbeing of Nations. Cambridge: Cambridge University Press.

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Anmerkungen


[A1] Der Appendix zu Rindermanns Buch (1) ist im Internet erhältlich unter
https://tu-chemnitz.de/hsw/psychologie/professuren/entwpsy/team/rindermann/pdfs/RindermannCogCapAppendix.pdf.
Unsere Datengrundlage ist der Index CA totc in Table A.2: Corrected cognitive ability measures including estimates, Seite 18ff. CA totc steht für Cognitive Ability, korrigiert; wir bezeichnen diesen Index als IQ.

[A2] Die Länder werden durch Rundung in 5er-Stufen zusammengefasst. Zum Beispiel umfasst der Bereich IQ 100 das rechtsoffene Intervall [97,5 bis 102,5[. Siehe auch die → Anmerkung in Teil 2.

[A3] Die Bewohner von Mauritius stammen zu etwa zwei Dritteln aus Indien, der Großteil der übrigen Bewohner sind Kreolen, also Mischlinge. St. Helena hat knapp 5.000 Einwohner, die Mehrzahl davon sind europäischer Herkunft. Die Bewohner der Seychellen sind zum allergrößten Teil Mischlinge.

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Intelligenz, IQ, IQ-Ampel, Normalverteilung, Geographie, Intelligenzforschung, Cognitive Ability, Kognitive Kompetenz, IQ-Skala, Asien, Afrika, Lateinamerika, Islamische Länder