F = mq
Von der Fitnesstheorie von Hans-Josef Friedrich zur linear-exponentiellen Fitnesstheorie. Teil 3
Ausgehend von der Fitness-Theorie von Hans-Josef Friedrich wird die linear-exponentielle Fitnesstheorie entwickelt. In der linear-exponentiellen Fitnesstheorie sind die Modelle, die Hans-Josef Friedrich unterscheidet, als Spezialfälle enthalten. In diesem Teil betrachten wir die Allgemeine Theorie nach Friedrich anhand von Beispielen.
Hier geht es zum → Anfang der Serie F = mq.
Beispiele zur Allgemeinen Fitnesstheorie
Die Allgemeine Fitnesstheorie nach Friedrich lautet F = mq mit q = M/100, woraus sich F = mM/100 ergibt.
Wie sich die exponentielle Verknüpfung von Masse und Klasse auf das Leistungspotenzial einer Population auswirkt, betrachten wir nun an einem Beispiel mit konkreten Zahlenwerten. Die Leistungsvariable X sei die Intelligenz, gemessen auf einer IQ-Skala. [A1]
Tabelle 1.1 zeigt in der linken Spalte die durchschnittlichen Intelligenzwerte MIQ verschiedener Populationen. Die zweite Spalte zeigt die zugeordneten q-Werte. Die anderen Spalten zeigen verschiedene Populationsgrößen m.
MIQ: Mittelwert des IQ in der Population
q: Qualitätsparameter (= MIQ/100)
m: Masse = Populationsgröße N
Populationsgröße (Masse m) | |||||||
MIQ | q | 1000 | 10000 | 100000 | 1000000 | 10000000 | 100000000 |
70 | 0,7 | 126 | 631 | 3162 | 15849 | 79433 | 398107 |
80 | 0,8 | 251 | 1585 | 10000 | 63096 | 398107 | 2511886 |
90 | 0,9 | 501 | 3981 | 31623 | 251189 | 1995262 | 15848932 |
100 | 1,0 | 1000 | 10000 | 100000 | 1000000 | 10000000 | 100000000 |
110 | 1,1 | 1995 | 25119 | 316228 | 3981072 | 50118723 | 630957344 |
120 | 1,2 | 3981 | 63096 | 1000000 | 15848932 | 251188643 | 3981071706 |
130 | 1,3 | 7943 | 158489 | 3162278 | 63095734 | 1258925412 | 25118864315 |
Zwei Dinge stechen unmittelbar ins Auge:
- Das Leistungspotenzial der Population steigt zeilenweise von oben nach unten dramatisch an. Das ist der Effekt des durchschnittlichen Intelligenzniveaus, also der Qualität.
- Das Leistungspotential der Population steigt spaltenweise von links nach rechts dramatisch an. Das ist der Effekt der Populationsgröße, also der Masse.
Auch ein Drittes sticht ins Auge:
- Beträgt der Mittelwert 100, dann entspricht das Leistungspotenzial der Population genau der Zahl der Individuen.
Hier gibt es die Fortsetzung → F = mq Teil 4.
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Anmerkungen
[A1] Wie schon betont, ist dies keine Einschränkung der Allgemeinheit, da jede x-beliebige Leistungsvariable in eine IQ-Skala transformiert werden kann. Die Intelligenz ist aber eine Variable, auf die sich die Fitnesstheorie möglicherweise fruchtbar anwenden lässt.
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Literatur
[1] Hans-Josef Friedrich (2018). F=mq. Allgemeine und Spezielle Fitness-Theorie. Denkansätze / Rechenmodelle. Regensburg: S. Roderer.
[2] Hans-Josef Friedrich (2018). F=mq. Über die exponentielle Wirkung der Intelligenz / Qualität. Eine erweiterte Streitschrift. Regensburg: S. Roderer.
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Stichwörter:
Fitnesstheorie, Hans-Josef Friedrich, F = m hoch q, Statistik, Leistung, Leistungspotenzial, Quantität, Qualität, Intelligenz, Psychologie, Allgemeine Theorie, Globales Modell,
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