Von Experten und Fachidioten
Die erschreckende Unkenntnis zum Thema Intelligenz
Am Beispiel eines Kommentars des Afrikaexperten Volker Seitz wird gezeigt, dass Menschen, die auf einem bestimmten Sachgebiet Experten sind, auf anderen Sachgebieten völlig versagen können. Wenn es um das Thema Intelligenz geht, können viele Nicht-Fachleute nur den grotesken Unsinn wiederkauen, den politisch motivierte, aber völlig kenntnislose Journalisten in die Welt setzen.
Im → Teil 1 haben wir einen Kommentar des Afrikaexperten Volker Seitz zu dem Artikel → „Afrika müsste nicht bloßer Rohstofflieferant sein“ kritisiert. Hier setzten wir die Kritik fort.
Volker Seitz: Außerdem ist Intelligenz nicht entscheidend für Erfolg.
Anmerkung: Die psychometrische Intelligenzforschung hat in unzähligen Untersuchungen gezeigt, dass Intelligenz mit Abstand das wichtigste Merkmal für Erfolg in vielen Bereichen ist [A1]. Selbstverständlich tragen auch andere Faktoren zum Erfolg bei, aber keine einzige Variable ist so bedeutsam wie die Intelligenz. Diese Aussage gilt nicht nur für Individuen, sie gilt auch und ganz besonders für Länder (siehe zum Beispiel Rindermann (2018) [1]). Ein hohes Entwicklungsniveau gibt es ausschließlich in Ländern mit hoher Intelligenz oder in Ländern, die dank des unendlichen Reichtums ihrer Bodenschätze die Intelligenz anderer Länder kaufen können [A2].
Volker Seitz: Auch die USA sind bei wissenschaftlichen Untersuchungen oft nur unteres Mittelmaß. Am besten schneiden in manchen Studien Menschen in Nordasien ab.
Anmerkung: Der erste Satz ist absurd! Welche Untersuchungen sollen das bitteschön sein? Der IQ der USA liegt etwa bei 100 oder knapp darunter. Das ist weltweit betrachtet Spitzenniveau. Bei Rindermann (2018) liegen die USA auf Platz 22 unter 200 Ländern [1]. Die USA schneiden nur dann „schlecht“ ab, wenn man sie mit der absoluten Weltspitze Nordostasien vergleicht. Unteres Mittelmaß sind die USA nur dann, wenn man die unteren 160 Länder außer Acht lässt.
Was soll der Hinweis auf die USA eigentlich aussagen? Das Thema ist Schwarzafrika. Der IQ von Schwarzafrika liegt etwa bei 70; fast alle schwarzafrikanischen Länder liegen unter 75, manche sogar bei 60! Zwischen den USA und Schwarzafrika liegen Lichtjahre!
Der Hinweis auf die USA ist jedoch ein gutes Stichwort für die folgende Differenzierung: Die weißen US-Amerikaner zeigen dasselbe Intelligenzniveau wie die Länder ihrer Vorfahren, also etwa 100. Die US-Schwarzen liegen mit einem IQ von etwa 85 meilenweit darunter und drücken das Gesamtniveau ein wenig nach unten. Wären die US-Schwarzen in einem eigenen Staat auf sich alleine gestellt, dann würde dieser aufgrund der mangelnden Intelligenz der US-Schwarzen innerhalb kürzester Zeit zusammenbrechen.
Die Schwarzafrikaner sind aber noch viel unintelligenter als die US-Schwarzen; die Differenz beträgt etwa 15 Punkte. Wenn schon die US-Schwarzen keine moderne Gesellschaft aufbauen und erhalten könnten, dann gilt dies in noch viel größerem Maße für alle Länder Schwarzafrikas.
Hier gibt es die Fortsetzung → Von Experten und Fachidioten – Teil 3
Literatur
(1) Rindermann, H. (2018). Cognitive Capitalism. Human Capital and the Wellbeing of Nations. Cambridge: Cambridge University Press.
*
Anmerkungen
[A1] Selbstverständlich gibt es auch viele Bereiche, in denen Intelligenz gar keine oder nur eine geringe Rolle spielt. In dem Artikel von Volker Seitz geht es um die Frage, warum die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Schwarzafrikas so extrem weit hinterherhinkt. In Bezug auf diese Frage ist die Intelligenz der Bevölkerung von überragender Bedeutung. Solange dieser Punkt ausgeklammert wird, ist jegliche Diskussion unvollständig und letztlich auch schädlich, weil sie vom alles entscheidenden Problem ablenkt.
[A2] Dazu kommen noch ein paar Länder, die geographisch begünstigt sind und vom internationalen Tourismus profitieren – die Touristen kommen aus den höher entwickelten Ländern – sowie ein paar Steuerparadiese, die von den Reichen und Superreichen profitieren.
***
Stichwörter:
Afrika, achgut.com, Volker Seitz, Afrikaexperte, Experten, Fachidioten, Psychologie, Intelligenz, IQ, Schwarze, Schwarzafrika
3 Kommentare zu „Von Experten und Fachidioten – Teil 2“
Kommentare sind geschlossen.