Geographie des Mordes
Teil 5: Afrika
Die Häufigkeit von Morden ist in den verschiedenen Ländern dieser Welt sehr ungleich verteilt. Im Teil 5 dieser Serie betrachten wir die Mordrate in Afrika.
Auf der Grundlage des 2016 Human Development Report der Vereinten Nationen (1) haben wir im → Teil 1 dieser Serie die Länder mit der niedrigsten und im → Teil 2 die Länder mit der höchsten Mordrate betrachtet. Im → Teil 3 haben wir die Betrachtung der Kontinente mit Europa begonnen. → Teil 4 richtete den Blick auf Asien, Australien, Neuseeland und die Pazifikinseln.
Nun betrachten wir die Mordraten in Afrika, die in Tabelle 5.1 zusammengefasst sind.
Mordratepro 100.000 | |
Madagaskar | 0,6 |
Burkina Faso | 0,7 |
Marokko | 1,0 |
Algerien | 1,5 |
Ghana | 1,7 |
Malawi | 1,8 |
Sierra Leone | 1,9 |
Seychellen | 2,1 |
Libyen | 2,5 |
Kamerun | 2,7 |
Mauritius | 2,7 |
Tunesien | 3,1 |
Ägypten | 3,2 |
Liberia | 3,2 |
Equatorial Guinea | 3,4 |
Sao Tome und Principe | 3,4 |
Mozambique | 3,6 |
Burundi | 4,0 |
Niger | 4,5 |
Rwanda | 4,9 |
Somalia | 5,6 |
Sambia | 5,8 |
Kenia | 5,9 |
Benin | 6,3 |
Sudan | 6,5 |
Simbabwe | 6,7 |
Dschibuti | 7,0 |
Komoren | 7,8 |
Senegal | 7,9 |
Tansania | 7,9 |
Äthiopien | 8,0 |
Guinea | 8,7 |
Tschad | 9,2 |
Togo | 9,2 |
Gabun | 9,4 |
Gambia | 9,4 |
Eritrea | 9,7 |
Angola | 9,8 |
Guinea-Bissau | 9,9 |
Nigeria | 10,1 |
Mali | 10,2 |
Kongo | 10,5 |
Kap Verde | 10,6 |
Elfenbeinküste | 11,4 |
Mauretanien | 11,4 |
Uganda | 11,8 |
Kongo (Dem.Rep.) | 12,5 |
Zentralafrikanische Republik | 13,2 |
Süd-Sudan | 13,9 |
Botswana | 14,8 |
Namibia | 16,9 |
Swasiland | 17,4 |
Südafrika | 33,0 |
Lesotho | 38,0 |
Afrika zeigt eine außerordentlich breite Streuung. Das Minimum beträgt 0,6 (Madagaskar), das Maximum 38,0 (Lesotho). Die Spannweite beträgt 37,4. In Europa erstrecken sich die Werte von 0,0 bis 9,5; in Asien von 0,3 bis 10,4.
Die obere Tabellenhälfte endet bei Dschibuti (7,0); die untere beginnt mit den Komoren (7,8). Damit liegt der Median bei 7,4. In Europa liegt er bei 1,1 und in Asien bei 2,7.
Das arithmetische Mittel Afrikas beträgt 8,1. In Europa beträgt der Durchschnitt 1,1 und in Asien 3,4.
Die Mordraten sind somit in Afrika um ein Vielfaches höher als in Europa oder Asien.
Auffallend gut – bezogen auf Afrika – schneiden die nordafrikanischen von Weißen bewohnten Staaten ab: Marokko 1,0, Algerien 1,5, Libyen 2,5, Tunesien 3,1 und Ägypten 3,2. Auf diese kommen wir in einer späteren Folge zurück.
Bei einigen schwarzafrikanischen Ländern, die sehr gut abschneiten, sind erhebliche Zweifel angebracht. Die Daten aus dem 2016 Human Development Report beziehen sich auf die Jahre 2010 bis 2014; bei Wikipedia (2) findet sich eine nur wenig ältere Liste mit zum Teil stark abweichenden Werten. Madagaskar ist dort nicht mit 0,6 aufgeführt, sondern mit 11,1; Burkina Faso 8,0 (statt 0,7); Ghana 6,1 (statt 1,7); Kamerun 7,6 (statt 2,7).
Selbst wenn man diese Unstimmigkeiten außer Acht lässt, zeigt Schwarzafrika ein sehr schwarzes Bild. Dies ist allerdings aufgrund der außerordentlich geringen Intelligenz der Schwarzafrikaner (3) und dem negativen Zusammenhang zwischen Intelligenz und Kriminalität (4) sowie der psychopathischen Persönlichkeitsstruktur der Schwarzen (5) nicht verwunderlich.
In der nächsten Folge richten wir den Blick auf Amerika → Teil 6.
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Quellen und Amerkungen
(1) 2016 Human Development Report. UNDP UNITED NATIONS DEVELOPMENT PROGRAMME. http://hdr.undp.org/en/2016-report
Als PDF erhältlich unter http://hdr.undp.org/sites/default/files/2016_human_development_report.pdf
(2) Wikipedia Stichwort Tötungsdelikte
https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%B6tungsrate_nach_L%C3%A4ndern
Aufgerufen am 13,.12.2017
(3) Richard Lynn (2015). Race Differences in Intelligence. An Evolutionary Analysis. Arlington, VA: Washington Summit Publishers
(4) Zu dem empirisch immer wieder und immer wieder bestätigten negativen Zusammenhang zwischen Kriminalität und Intelligenz siehe zum BeispielEllis, L. &v Walsh, A. (2003). Crime, Delinquency and Intelligence. In Nyborg, H. (Ed.): The Scientific Study of General Intelligence: Tribute to Arthur R. Jensen. Amsterdam: Elsevier, S.343-365.Das gesamte Buch kann hier als PDF heruntergeladen werden:http://emilkirkegaard.dk/en/wp-content/uploads/Helmuth_Nyborg_The_Scientific_Study_of_General_IBookos.org_.pdf
(5) Richard Lynn (2012). Racial and ethnic differences in psychopathic personality. Personality and Individual Differences, 32, 273-316.
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Stichwörter:
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Geographie der Gewalt, Mord und Totschlag
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