Aschenputtel und die deutsche Migrationspolitik

Aschenputtel - „Ja, die schlechten ins Kröpfchen, die guten ins Töpfchen!“

Aschenputtel und die deutsche Migrationspolitik

Wie die Migrationspolitik ganz gezielt das Bildungsniveau runiert

Im Gegensatz zu Aschenputtel handelt die deutsche Migrationspolitik nach dem Motto „Die Schlechten rein, die Guten raus!“. Wie die deutsche Migrationspolitik sehenden Auges das Bildungsniveau gegen die Wand fährt.

Aschenputtel - Ja, die schlechten ins Kröpfchen, die guten ins Töpfchen!In Grimms Märchen muss Aschenputtel Linsen auslesen, während sich ihre Stiefschwestern auf den Ball vorbereiten. Als Tauben kommen und fragen, ob sie ihr helfen können, antwortet Aschenputtel: „Ja, die schlechten ins Kröpfchen, die guten ins Töpfchen!“

Ja, so war das damals. Aber wer glaubt heute noch an Märchen? Unsere Politiker ganz gewiss nicht – oder etwa doch?

Wie alle nationalen und internationalen Bildungsstudien – PISA, TIMSS, PIRLS/IGLU, IQB – immer und immer wieder zeigen, handelt Deutschland nach dem Motto „Die Schlechten rein!“ Jahr um Jahr, Studie um Studie zeigt sich beharrlich ein und dasselbe Ergebnis: Migranten in Deutschland zeigen viel schlechtere Leistungen als die einheimischen Schüler.

Kein anderes Land fügt durch seine Migrationspolitik dem Bildungsniveau größeren Schaden zu als Deutschland. Sogar die offiziellen PISA-Berichte müssen einräumen: „Im Vergleich mit anderen europäischen Staaten ist der Kompetenzunterschied zwischen Jugendlichen mit zugewanderten Familien und Jugendlichen ohne Zuwanderungshintergrund in Deutschland am größten ausgeprägt“ (PISA 2015, S.332) (1) und „Deutschland ist … derjenige unter den verglichenen Staaten mit den größten Kompetenzunterschieden zwischen Jugendlichen ohne Migrationshintergrund und Jugendlichen mit Migrationshintergrund insgesamt“ (PISA 2006, S. 358). (2)

Für Deutschland gilt jedoch nicht nur „Die Schlechten rein!“ – parallel dazu gilt auch noch „Die Guten raus!“.

Dronkers, Levels und de Heus (3) haben die Leistungen in PISA 2006 simultan nach Herkunftsland und nach Zielland aufgeschlüsselt. Damit wurden sowohl ausländische Schüler berücksichtigt, die als Migranten in Deutschland getestet wurden, als auch deutsche Schüler, die als Migranten im Ausland getestet wurden. Die Mittelwerte sind in Tabelle 1 dargestellt. In der linken Hälfte die ausländischen Migranten in Deutschland, in der rechten Hälfte die Deutschen im Ausland.

Tabelle 1: PISA 2006 – Naturwisenschaften – Migranten in Deutschland vs. Deutsche Migranten im Ausland.
Migranten in Deutschland Deutsche im Ausland
Anzahl Punkte Anzahl Punkte
Polen 77 497 Liechtenstein 16 550
Russland 79 466 Schweiz 173 549
Bosnien/Herzegowina 13 451 Luxemburg 100 532
Slovenien 1 435 Österreich 14 521
Kroatien 14 433 Belgien 147 508
Mazedonien 4 433 Niederlande 90 504
Griechenland 15 419
Italien 30 411
Serbien/Montenegro 21 414
Türkei 198 411
Summe/Mittelwert 452 438 540 526

Die Migranten in Deutschland liegen durchweg unter dem Mittelwert der OECD-Länder, der auf 500 normiert wurde.

Bei den Migranten aus Polen ist der Unterschied allerdings minimal. Migranten aus Polen und aus der ehemaligen Sowjetunion schneiden in allen Bildungsstudien relativ gut ab und ihre Bildungsassimilation gelingt rasch.

Erheblich schlechter sind Migranten aus dem ehemaligen Jugoslawien. Die Stichproben aus den einzelnen Ländern sind zwar sehr klein, zusammengefasst ergibt sich aber genau das Bild, das aus allen Studien bekannt ist: Migranten aus Ex-Jugoslawien zeigen schlechte Bildungsleistungen.

Migranten aus Griechenland und Italien werden in den Studienberichten nicht gesondert berücksichtigt. Die beiden Stichproben sind sehr klein; die außerordentlich niedrigen Werte weisen aber darauf hin, dass die Migranten, die aus diesen Ländern nach Deutschland kommen, eher dem unteren Intelligenzbereich ihrer Heimatländer angehören.

Wie in allen Untersuchungen leuchtet für die Migranten aus der Türkei auch hier die Rote Laterne. Der Abstand zu den einheimischen deutschen Schülern beträgt mehr als eine Standardabweichung. Das ist eine außerordentlich große Differenz!

Deutsche, die als Migranten im Ausland getestet wurden, liegen durchweg über dem OECD-Durchschnitt. Insgesamt erzielten sie im Mittel 526 Punkte. Sie liegen damit 9 Punkte unter den Schülern ohne Migrationshintergrund in Deutschland, die 535 Punkte erreichten (4). Die etwas geringere Leistung der deutschen Schüler in Belgien und den Niederlanden weist darauf hin, dass die Migration in ein Land mit einer anderen Sprache zu Einbußen führt.

Die Bilanz lautet somit:

  • 540 Deutsche mit einem Niveau von 526 raus!
  • 452 Schüler mit einem Niveau von 438 rein!

Es ist zu beachten, dass nur Schüler berücksichtigt wurden, deren Heimatland an der PISA-Studie teilnahm. Nicht berücksichtigt sind zum Beispiel sämtliche islamischen Länder außer der Türkei und sämtliche afrikanischen Länder. Das Intelligenzniveau dieser Länder liegt – zum Teil sehr weit – unterhalb der Türkei; diese Migranten dürften dementsprechend (erheblich) schlechter sein als die türkischstämmigen.

Ferner ist zu beachten, dass die Daten aus dem Jahr 2006 stammen. Zu jener Zeit herrschten in Deutschland noch paradiesische Zustände. Der Anteil der Migranten lag damals bei 20 Prozent, in der jüngsten IQB-Studie von 2016 ist er auf mehr als 33 Prozent hochgeschnellt. Diese Zahl wird in den kommenden Jahren unweigerlich steigen und es ist nicht mehr zu verhindern, dass die einheimischen Schüler sehr viel früher als die meisten ahnen in der Minderheit sein werden. Das Problem wird dadurch potenziert, dass seit Jahren fast nur noch Migranten aus Niedrig- und Niedrigst- und Allerniedrigstintelligenzländern nach Deutschland strömen.

All dies zeigt, dass Deutschland die Rolle der Tauben in Aschenputtel übernimmt – „Die Schlechten rein, die Guten raus!“ – und dass die deutsche Migrationspolitik sehenden Auges das Bildungsniveau gegen die Wand fährt. In der Disziplin Dysgenische Migrationspolitik ist Deutschland unangefochtener Weltmeister.


Quellen und Anmerkungen

(1) Dominique Rauch, Julia Mang, Hendrik Härtig & Nicole Haag (2016). Naturwissenschaftliche Kompetenz von Schülerinnen und Schülern mit Zuwanderungshintergrund. In Kristina Reiss, Christine Sälzer, Anja Schiepe-Tiska, Eckhard Klieme & Olaf Köller (Hrsg.). PISA 2015. Eine Studie zwischen Kontinuität und Innovation. Münster: Waxmann (S.316-347).

(2) Oliver Walter und Päivi Taskinen (2007) Kompetenzen und bildungsrelevante Einstellungen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Deutschland: Ein Vergleich mit ausgewählten OECD-Staaten. In Manfred Prenzel, Corduala Artelt, Jürgen Baumert, Werner Blum, Marcus Hammann, Eckard Klieme und Reinhard Pekrun (Hrsg.): PISA 2006. Die Ergebnisse der dritten internationalen Vergleichsstudie. Münster: Waxmann, S.337-336.

(4) Jaap Dronkers, Mark Levels und Manon de Heus (2014). Migrant pupils’ scientific performance: the influence of educational system features of origin and destination countries. Large-scale Assessments in Education 2014, 2:3

(4) Dronkers et al. geben für Deutsche ohne Migrationshintergrund den Wert 532 an; im nationalen PISA-2006-Bericht lautet der Wert jedoch 535.

Stichwörter:
Bildung, Politik, Bildungspolitik, PISA, Migranten, Aschenputtel, Dysgenik

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